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    Wird 2017 ein Rekordjahr?  3098  0 Kommentare Spannender Turnaround für 2017?

    Peter Schwenkow, Vorstandschef von DEAG, hält an der Prognose für das Gesamtjahr 2016 fest. Der Firmenchef erwartet unverändert ein EBIT zwischen 3 und 5 Mio. Euro. „Trotz der teilweise nur bedingt gegebenen Visibilität, beispielsweise für das Weihnachtsgeschäft im Ticketing-Bereich, rechnen wir mit einem starken 4. Quartal“, sagt uns der CEO im Hintergrundgespräch.

    In Kürze werden die Berliner den Bericht für die ersten 9 Monate des laufenden Jahres veröffentlichen. Positive Überraschungen sind nicht zu erwarten. Das 3. Quartal ist demnach erwartungsgemäß schwächer verlaufen. Um die Jahresziele schlussendlich zu erfüllen, muss DEAG im Q4 stark abschneiden. „Unsere Pipeline ist dafür gut gefüllt.“ Keine Probleme sieht Schwenkow durch den Brexit in UK. „Ganz im Gegenteil. Unser Geschäft in England wächst sogar sehr stark und liegt über unseren Erwartungen“, so der CEO. Ca. 60 Mio. Euro Umsatz erzielt das Unternehmen in UK. Die Abwertung des Pfunds spürt DEAG natürlich in der Umrechnung zum Euro. Allerdings kann dieser negative Effekt aufgrund des überproportionalen Geschäftsverlaufs deutlich überkompensiert werden.

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    DEAG ist in UK aufgrund der Tochtergesellschaften Raymond Gubbay und Kilimanjaro Live recht bekannt. Wir hatten schon im Sommer darüber berichtet, dass DEAG angesichts des hohen Interesses seitens englischer Investoren eine Zweitnotiz an der Londoner Börse AIM plant. Schwenkow bestätigt gegenüber der Vorstandswoche dieses Vorhaben. „Viele Investoren aus UK können unsere Aktie in Deutschland nicht kaufen. Auf Wunsch vieler Investoren in UK planen wir daher zeitnah die Zweitnotiz an der Londoner AIM durchzuführen. Der Brexit ändert daran nichts.“ Eine Kapitalerhöhung ist mit der Zweitnotiz nicht verbunden. „Wir sind derzeit ausreichend finanziert. Eine Kapitalmaßnahme in diesem Zusammenhang ist nicht geplant“, so Schwenkow.

    Für das Jahr 2017 zeigt sich der Firmenchef optimistisch, profitabel zu wachsen und den Gewinn zu steigern. „2017 könnte ein sehr erfolgreiches Jahr für die DEAG werden“, so Schwenkow. Perspektivisch ist es das Ziel von Schwenkow, ein EBIT von über 10 Mio. Euro zu erreichen. Nach eigenen Angaben entwickelt sich der Bereich Ticketing über die Tochtergesellschaft Myticket sehr gut. Ohne die Ausgaben für die Expansion nach Österreich könnte das Unternehmen schon in diesem Jahr die Gewinnschwelle erreichen. 2017 soll die Gesellschaft Geld verdienen und mittelfristig branchenübliche EBIT-Margen von gut 30 % erzielen. In diesem Jahr rechnet Schwenkow mit einem Absatz von rund 5 Mio. DEAG-Tickets. Myticket soll im Jahr 2017 in etwa 40 % aller verkauften DEAG-Tickets über die eigene Plattform vertreiben. Dazu addieren sich noch Tickets für Dritte sowie Tickets aus der Expansion von Myticket. An der Ticketing-Gesellschaft ist neben DEAG selbst noch Axel Springer und ProSiebenSat.1 mit jeweils 20 % beteiligt. Sollte Myticket auch nur halbwegs funktionieren, könnte die Gesellschaft locker deutlich mehr wert sein, als der aktuelle Börsenwert von 43 Mio. Euro des gesamten DEAG-Konzerns.

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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