Marktüberblick
SP500 Analyse – Die Hausse nähert die Hausse! - Seite 2
Ein Vergleich:
Die Stärke des S&P und auch des DOW Jones nach der US-Wahl Anfang November wird im folgenden Chart besonders deutlich:
Der o.a. Chart stellt die Monatsperformance der wichtigsten europäischen und amerikanischen Indizes dar. Hieraus ergibt sich, dass die Indizes auf Monatssicht kurz vor der US-Wahl noch relativ nah beieinander notierten. Nach der Wahl konnten sich der S&P 500 und insbesondere der DOW Jones deutlich von den übrigen Indizes absetzen und ihre relative Stärke demonstrieren. Während der DAX, EuroStoxx und der Nasdaq eher seitwärts verlaufen (rotes Rechteck), befinden sich der S&P und der DOW seitdem in einer intakten Aufwärtsbewegung.
Die Allzeithochs beim S&P und DOW kaschieren dabei etwas, was durch die Entwicklung beim Nasdaq deutlich wird. Die Aktienmärkte befinden sich nach der US-Wahl in einer anderen Welt. Der politischen Veränderung werden die Aktienmärkte mit starken Branchenumschichtungen gerecht. Weg von Technologie hin zu Banken, Stahl und Rüstung, um an dieser Stelle nur einige Beispiel zu nennen. Die nun bevorzugten Branchen, die unter Donald Trump und seiner politischen Agenda nun einen deutlichen Aufschwung absolvieren dürften, sind im Nasdaq nicht gewichtet. Die Entwicklung der Indizes nach der US-Wahl spiegelt dies wieder.
Unterstützungen und Widerstände:
Unterstützungen | Widerstände |
2.193 | 2.214 |
2.184 | 2.220 |
2.176 | 2.222 |
2.155 | |
2.150 |
Ausblick für den S&P 500:
Im M30-Chart befindet sich der S&P 500 seit dem 11. November in einem aufwärts gerichteten Trendkanal. Dieser Trendkanal ist bereits mehrfach auf der Ober- und Unterseite getestet worden, sodass dieser Trendkanal auch als bestätigt angesehen werden kann. Mit Abschluss der vergangenen Handelswoche konnte der S&P 500 erneut die obere Trendkanalbegrenzung anlaufen und notierte lediglich wenige Punkte unter der Trendlinie.
Sofern es dem S&P 500 zu Beginn der Handelswoche gelingen sollte diese Trendlinie auszuhebeln, könnte die Aufwärtsbewegung sogar nochmals an Dynamik gewinnen. Denkbar wäre allerdings auch ein Eröffnungskurs oberhalb der Trendlinie und ein schneller Rücklauf in den derzeitigen Trendkanal. Anleger sollten daher die Kursreaktion bei einem Ausbruch genau im Blick behalten und enge Stopps nutzen.
Kommt es zu einer bearishen Reaktion an der oberen Trendkanalbegrenzung dürfte der S&P die nächste untergeordnete Unterstützungsmarke bei 2.205 Punkten ins Visier nehmen. Eine Trendfortsetzung bliebe allerdings auch dabei das zu präferierende Szenario.
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