Die Erde am Limit
Fast 1,5 °C Erderwärmung im Rekordjahr 2016 - Seite 2
Copernicus Climate Change Service (C3S) und Überwachung der
Atmosphäre (CAMS) kostenlos und frei zur Verfügung. Indem sie die
Daten der Copernicus-Dienste in ihre Klimapolitik und Klimastrategien
einbinden, können Regierungen, der private Sektor und die
Gesellschaft gemeinsam an der Eindämmung des Klimawandels sowie an
der Verringerung des Schadenpotenzials arbeiten."
Der C3S hat festgestellt, dass der globale Temperaturanstieg im
Februar 2016 bereits die 1,5-Grad-Grenze erreicht hat. Dies geschah
zwar unter dem Einfluss eines heftigen El Niño, einem nicht
zyklischen Klimaphänomen, das mit einer Erwärmungsphase verbunden
ist. Dennoch blieben die globalen Temperaturen auch in der zweiten
Jahreshälfte deutlich über dem Mittel, was zum Teil mit einer
außergewöhnlich geringen Meereisausdehnung sowohl in der Arktis als
auch der Antarktis in Zusammenhang steht.
C3S zeigt, dass die meisten Regionen weltweit im Jahr 2016
überdurchschnittlich hohe Temperaturen verzeichnet haben. Die größten
Abweichungen sind in der Arktis erkennbar. Jedoch herrschten zu
Jahresbeginn auch extreme Bedingungen über Südafrika, vor dem
Sommermonsun in Süd- und Südostasien, im Spätsommer im Nahen Osten
und im Sommer und Herbst in Teilen Nordamerikas.
Zusätzlich zu den Rekordtemperaturen berichteten die
Copernicus-Dienste des EZMW 2016 auch von anderen Extremen, wie die
weltweiten schweren Waldbrände und der Anstieg der CO2-Konzentration
in der Atmosphäre. Im Mai wurden die Region um Fort McMurray in
Kanada und Sibirien im Juni und Juli von verheerenden großflächigen
Waldbränden heimgesucht, welche mit den hohen Oberflächentemperaturen
in diesem Jahr in Verbindung gebracht werden.
Erstmalig in diesem Jahr fielen die CO2-Werte nicht unter 400 ppm
während des Übergangs von Sommer zu Herbst auf die Nordhalbkugel. In
den vergangenen Jahren war der CO2-Anstieg durch die Vegetation
während der Sommerwintersaison typischerweise am tiefsten Punkt im
September.
Hinweise für die Redaktion
Über die Daten
Die Temperaturdaten von Copernicus basieren auf Millionen
vielfältiger täglicher Messungen, die vom Europäischen Zentrum für
mittelfristige Wettervorhersagen (EZMW) mithilfe von für
Wetterprognosen entwickelten Methoden ausgewertet werden.
Die Abweichung zwischen der von Copernicus-Daten ermittelten
globalen Jahrestemperatur und der von anderen zuverlässigen
Datensätzen ermittelten Temperatur war in den letzten Jahren in der
Regel um weniger als 0,1 °C. 2016 wird die Spanne zwischen den
verschiedenen Werten voraussichtlich größer als 0,1 °C sein, da die
überdurchschnittlich hohe Temperaturen verzeichnet haben. Die größten
Abweichungen sind in der Arktis erkennbar. Jedoch herrschten zu
Jahresbeginn auch extreme Bedingungen über Südafrika, vor dem
Sommermonsun in Süd- und Südostasien, im Spätsommer im Nahen Osten
und im Sommer und Herbst in Teilen Nordamerikas.
Zusätzlich zu den Rekordtemperaturen berichteten die
Copernicus-Dienste des EZMW 2016 auch von anderen Extremen, wie die
weltweiten schweren Waldbrände und der Anstieg der CO2-Konzentration
in der Atmosphäre. Im Mai wurden die Region um Fort McMurray in
Kanada und Sibirien im Juni und Juli von verheerenden großflächigen
Waldbränden heimgesucht, welche mit den hohen Oberflächentemperaturen
in diesem Jahr in Verbindung gebracht werden.
Erstmalig in diesem Jahr fielen die CO2-Werte nicht unter 400 ppm
während des Übergangs von Sommer zu Herbst auf die Nordhalbkugel. In
den vergangenen Jahren war der CO2-Anstieg durch die Vegetation
während der Sommerwintersaison typischerweise am tiefsten Punkt im
September.
Hinweise für die Redaktion
Über die Daten
Die Temperaturdaten von Copernicus basieren auf Millionen
vielfältiger täglicher Messungen, die vom Europäischen Zentrum für
mittelfristige Wettervorhersagen (EZMW) mithilfe von für
Wetterprognosen entwickelten Methoden ausgewertet werden.
Die Abweichung zwischen der von Copernicus-Daten ermittelten
globalen Jahrestemperatur und der von anderen zuverlässigen
Datensätzen ermittelten Temperatur war in den letzten Jahren in der
Regel um weniger als 0,1 °C. 2016 wird die Spanne zwischen den
verschiedenen Werten voraussichtlich größer als 0,1 °C sein, da die