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     1332  0 Kommentare Rocket Internet – Analysen und ihr Wert

    Zalando_3Liebe Freunde von Feingold Research, immer wieder nutzen wir in unseren Webinaren die Einschätzungen von Analysten für antizyklisches Agieren – Deutsche Bank, K+S, RWE, Lufthansa, Netflix oder Daimler sind einige Beispiele aus den letzten Jahren. Ein besonders schönes Beispiel ist uns in diesen Tagen aufgefallen. Schauen Sie einmal hier auf den Chart von Rocket Internet – und klicken Sie hier auf die Analystenstimmen seit Börsengang. Sie sehen – von rund 50 Analystenstimmen seit 2014 war nicht eine einzige negativ, nein es waren sogar 90 Prozent satt grün, also auf kaufen. Resultat – die Aktie ist von 57 auf 16 Euro abgestürzt. Eine Geldvernichtung vor dem Herrn, die beispielsweise von Goldman mit Conviction Buy flankiert wurde, auch die Deutsche Bank riet eifrig zum Kauf. Wir haben mehrmals drauf hingewiesen, was wir vom Sammelsurium der Samwer-Brüder halten und uns häufig lustig gemacht, denn ernst nehmen kann man die Bewertung von Rocket beim Börsengang nicht – da verweisen wir nur auf Hello Fresh.

    Ach ja – Zalando spielt natürlich auch eine Rolle im Zusammenhang mit Rocket Internet und den Samwers. Die jüngsten Zahlen waren mal wieder lächerlich schlecht, doch bisher glaubte der Markt brav alle Stories von der Amazon aus Deutschland. Die Reaktion – Conviction Buy.

    Die US-Investmentbank Goldman hat die Einstufung für Zalando nach vorläufigen Zahlen auf der “Conviction Buy List” mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Der Modehändler habe auf der Umsatzseite die Erwartungen verfehlt, dabei aber überraschend starke Margen erzielt, schrieb Analyst Carl Hazeley in einer Studie. Der Experte passte seine Annahmen entsprechend an, hält aber an seinen langfristigen Prognosen weitestgehend fest.

    Na dann wird ja alles gut. Wir schauen so lange einmal auf die Liste der Relativen Stärke bei uns – dort liegt beispielsweise die Lufthansa weit hinten, doch nach den Gerüchten um Etihad – an denen zwar nichts dran sein dürfte, die Aktie aber zieht – wird sie sich nach vorn schieben. Bei K+S scheint der Höhenflug erst einmal gestoppt. Wir erläutern die Liste ebenfalls stets in Webinaren.

    Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen – lautet eine bekannte Börsenweisheit. Klingt zunächst einfach und recht logisch, in der Praxis sieht die Sache aber vielfach  anders aus. Denn es gilt zwei Herausforderungen zu meistern:

    1. Frühzeitig Aktien zu finden, bei denen sich ein neuer und vor allem nachhaltiger Trend abzeichnet. Die Schwierigkeit besteht darin, bei den unzähligen Papieren, die an deutschen Börsen gehandelt werden, den Überblick zu behalten.
    2. Meistens steigen Anleger zu früh aus, ein Großteil der Rally wird verpasst. Hier spielt vor allem die Psychologie den meisten Börsianern einen Strich durch die Rechnung.

    Eine einfache Lösung stellt das System der Relativen Stärke dar, mit der Aktien ohne Emotionen und ausschließlich auf Basis von Berechnungen nach ihrer Trendstärke sortiert werden.   Auf dieser Seite finden Sie jeden Tag aktualisiert die aussichtsreichsten Papiere aus dem 110 Aktien umfassenden HDAX, in dem die Unternehmen aus dem DAX, MDAX und TecDAX zusammengefasst sind.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Rocket Internet – Analysen und ihr Wert Liebe Freunde von Feingold Research, immer wieder nutzen wir in unseren Webinaren die Einschätzungen von Analysten für antizyklisches Agieren – Deutsche Bank, K+S, RWE, Lufthansa, Netflix oder Daimler sind einige Beispiele aus den letzten …