5 Dinge, die Anleger 2017 nicht mehr tun sollten
2016 hat mal als einmal bewiesen, wie spannend Börse sein kann. Erst feierten die Börsen und auch die Rohstoffmärkte nach dem Crash zu Jahresbeginn auch wenn viele Analysten die Weltwirtschaft in die Rezession redeten. Später schockten der Brexit und Donald Trump die breite Mehrheit der pluralistischen Bevölkerung. Die Börsen teilen die Sorgen jedoch bis heute nicht – im Gegenteil.
In den USA notieren die großen Indizes dicht am Rekordhoch und Aktien wie Goldman Sachs sind in wenigen Wochen in die Höhe geschnellt. Angesichts der aktuellen Marktsituation sind Prognosen äußerst schwierig. Daher hilft es sich einige “Grundregeln” der Börse zu Herzen zu nehmen. Wir stellen diese anhand der Laureus AG Privat Finanz vor. Dazu gehört, die folgenden 5 Dinge möglichst zu vermeiden:
1) Auf jede Nachricht reagieren
Wenn man jede Minute auf die Börsentafel guckt, wird das Portfolio auch nicht wertvoller. Anstatt jede Nachricht vom Parkett zu verarbeiten und darauf zu reagieren, sollte man sich als Anleger die Frage stellen: Welche Auswirkung hat diese Meldung auf meine langfristige Strategie? Häufig wird man zu der Erkenntnis kommen: keine.
2) Strategien auf Vergangenheitswerten aufbauen
Jeder erfahrene Investor weiß, dass vergangene Performance-Werte kein Indiz für die weitere Entwicklung eines Investments sind – und trotzdem neigen Anleger immer noch dazu, Anlagen anhand ihrer vergangenen Kurse zu bewerten. Doch was 2016 funktioniert hat, wird 2017 womöglich nicht mehr zum Erfolg führen. Stellen Sie ihre bisherigen Strategien auf den Prüfstand und lassen Sie sich von historischer Performance nicht blenden, denn an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Seien sie offen für neue (Anlage-)Ideen.
Unsere kurzfristigen Strategien können Sie im Profil Volastrategie sehen. Mittel-und langfristig sind wir in den Depots positioniert – Favoritendepot und Defensivdepot
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3) In Panik verfallen
Das Auf und Ab an der Börse ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Trotzdem verfallen Investoren häufig noch in Panik, wenn es mal nach unten geht. Ein Crash, bei dem ein gesamter Aktienmarkt einbricht, ist viel seltener als es die Meisten erwarten. Eine US-Studie hat ergeben, dass Investoren die Wahrscheinlichkeit eines Crashs, in den Ausmaßen eines „Black Mondays“, bei 10 % sehen. Tatsächlich beträgt die Wahrscheinlichkeit solch eines Crashs gerade mal 1,7 %. Natürlich haben Crash-Propheten manchmal recht, doch viel häufiger haben sie unrecht. Zur Erinnerung: Seit 1959 gab es beim Dax nur einen Tag, an dem es mehr als 10 Prozent abwärts ging.
Ausführliche Handelsstrategien finden Sie in der Goldman Sachs Akademie
4) Renten aussortieren
In einem Umfeld von Niedrigzinsen lassen sich mit Bundesanleihen nur schwer Erträge erwirtschaften und daneben besteht das Risiko, bei steigenden Zinsen Verluste zu erleiden. Doch verfallen sie nicht dem Irrglauben, dass damit ausschließlich Aktien zeitgemäß und gewinnbringend sind und alle Renteninvestments ausgedient haben. Renten sind nicht gleich Renten. Was für Aktien schon lange gilt, nämlich global zu streuen, gilt auch für Zinspapiere. Die Mischung macht´s – aus Renten und Aktien.
Ordentlich verzinste Anleihen finden Sie bei der IKB
5) Kurzfristige Belohnungen absahnen
Das weltberühmte Marshmallow-Experiment hat uns eins gelehrt: Belohnungen zu verschieben ist nicht jedermanns Stärke. Kurzfristige Erfolge werden häufig langfristigen größeren Erfolgen vorgezogen. Das Gleiche gilt für die Börse. Viele Anleger versuchen schnelles Geld zu machen und torpedieren damit ihre langfristige Strategie. Immer den richtigen Zeitpunkt an der Börse trifft nur der Lügner. Die passende Strategie kann dagegen jeder langfristig umsetzen.
Quelle: Laureus AG Privat Finanz