DGAP-Adhoc
Deutsche Wohnen AG platziert erfolgreich neue Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von EUR 800 Millionen und Barkapitalerhöhung mit einem Bruttoemissionserlös von rund EUR 545 Millionen - Seite 2
Die Deutsche Wohnen ist berechtigt, die Neuen Wandelschuldverschreibungen
ab 17. August 2022 zu kündigen, sofern der Börsenkurs der auf den Inhaber
lautenden Aktien der Deutsche Wohnen über eine bestimmte Periode hinweg
mindestens 130 % des Wandlungspreises beträgt. Den Inhabern der den Neuen
Wandelschuldverschreibungen wird keine Rückgabemöglichkeit eingeräumt
(keine Investor Put Option).
Zudem hat die Deutsche Wohnen ihr eingetragenes Grundkapital unter
Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre um rund 5,1 %, von EUR
337.480.450 auf EUR 354.654.560, durch teilweise Ausnutzung ihres
genehmigten Kapitals erhöht ("Kapitalerhöhung"). Die 17.174.110 neuen, auf
den Inhaber lautenden Stückaktien wurden bei institutionellen Anlegern in
Deutschland und im Ausland im Rahmen eines beschleunigten
Platzierungsverfahrens (Accelerated Bookbuilding) zu einem
Platzierungspreis von EUR 31.75 je neuer Aktie platziert, was einem
Abschlag von 2,1 % gegenüber dem XETRA Schlusskurs der Aktie am 21. Februar
2017 entspricht.
Die neuen Aktien sollen prospektfrei zum Handel im Regulierten Markt sowie
zum Teilbereich des Regulierten Marktes mit weiteren
Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) an der Frankfurter
Wertpapierbörse zugelassen werden und sind ab dem 1. Januar 2016 voll
gewinnanteilberechtigt.
Die Gesellschaft erzielt einen Bruttoemissionserlös in Höhe von EUR 800
Millionen durch die Platzierung der Neuen Wandelschuldverschreibungen und
rund EUR 545 Millionen durch die Kapitalerhöhung. Der Erlös der
Kapitalerhöhung soll zum überwiegenden Teil für die Finanzierung des
Angebots zum Rückerwerb der Wandelschuldverschreibungen 2020 verwendet
werden. Der verbleibende Erlös aus der Kapitalerhöhung und der Erlös der
Neuen Wandelschuldverschreibungen wird primär zur Finanzierung der
zukünftigen Akquisitionspipeline, des bereits im dritten Quartal 2016
angekündigten Erwerbs des Pegasus Pflegeheim-Portfolios, sowie der
getätigten Erwerbe weiterer kleinerer Portfolios verwendet.
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Die Akquisitionspipeline und die Chance auf die Durchführung weiterer
Akquisitionen erscheinen vielversprechend. Für ein mittelgroßes
Wohnimmobilienportfolio in bestehenden Core+ Standorten gibt es derzeit
fortgeschrittene aber noch nicht abgeschlossene Verhandlungen. Die