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    Brent und WTI  4654  0 Kommentare Ölpreise charttechnisch angeschlagen, Risiken überwiegen

    Auf der Stelle traten die Ölpreise in der vergangenen Woche. Doch die Risiken nach unten überwiegen. Mit den jüngsten langen schwarzen Wochenkerzen und potenziellen Bullenfallen in den Kursverläufen von Brent und WTI besteht eher die Aussicht auf weiterhin fallende Notierungen. Die Skepsis des Marktes gegenüber einer nachhaltigen Förderkürzung ist weiterhin vorhanden. Zwar betont die Opec die positiven Aussichten und benennt scheinbare Erfolge im Kampf gegen die Ölflut. Doch hinten den Kulissen brodelt es bedenklich. So äußert sich zwar der saudische Ölminister Khalid Al-Falih hoffnungsvoll und gab in den letzten Tagen zu Protokoll, dass es innerhalb der Opec eine starke Bereitschaft gäbe, das Abkommen auch über den 30. Juni zu verlängern. Doch Gerüchten zufolge hat es bei den letzten Gesprächen inner- und außerhalb der Opec heftig gekracht. Die Saudis sind enttäuscht über die Produktionsmengen Russlands und des Iraks, die sich auch im Februar nicht an die vereinbarten Quoten gehalten haben. Zudem ist Saudi-Arabien natürlich hinsichtlich des Börsengangs der Saudi Aramco bestrebt, den Ölpreis auf höherem Niveau zu halten. Letztlich wird jedoch erst am 25. Mai (offizielles Treffen der Opec) über die weitere Richtung entschieden. Im Vorfeld des Treffens könnten so auch positiv lancierte Meldungen den Ölpreis stützen – charttechnisch hingegen dürften Erholungen auf Widerstand treffen und verkauft werden. Ausgehend zudem von den jüngsten Verlusten und den Fehlausbrüchen nach oben besteht eher das Risiko, bei einem Fall unter die letzten Wochentiefs nochmals dynamische Verluste zu beobachten.

     

    Analyse vom 10. Januar: Warum der Ölpreis deutlich fallen könnte.

     

    Brent Oil - Wochenkerzen

    Nach 13 Wochen wurde die Range nach unten verlassen. Das hieraus abzuleitende Kursziel von 51 bis 50$ wurde erreicht. Aufgrund der langen schwarzen Wochenkerze mit Re-Break in das Dreieck wären weiterhin fallende Kurse zu erwarten. Erholungen dürften im Bereich 54/55$ auf Widerstand treffen.

     

    WTI Oil - Wochenkerzen

    Im WTI Widerstand nun im Bereich 50 bis 52$. Hier wäre auf Verkaufssignale zu achten. Neue Tiefs wären negativ mit Ziel in Richtung 44/42 bis 40$.

     

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

     

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

     

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Eine Angabe von Kurszielen, potenziellen Kauf- oder Verkaufssignalen dient lediglich der Information und dient der Veranschaulichung entsprechend der Methodik der Chartanalyse. Die in den Beiträgen von Stefan Salomon besprochenen Werte können für den einzelnen Anleger je nach dessen Risikoprofil und finanzieller Lage nicht geeignet sein. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er zum Zeitpunkt der Erstellung des Beitrags in dem in diesem Beitrag besprochenen Wert/Werten investiert ist, direkt oder indirekt durch Finanzinstrumente. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: www.tradesignalonline.com




    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Brent und WTI Ölpreise charttechnisch angeschlagen, Risiken überwiegen Auf der Stelle traten die Ölpreise in der vergangenen Woche. Doch die Risiken nach unten überwiegen. Mit den jüngsten langen schwarzen Wochenkerzen und potenziellen Bullenfallen in den Kursverläufen von Brent und WTI besteht eher die Aussicht auf …

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