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     2467  0 Kommentare Amazon, Alphabet und Facebook haben den Dow Jones im Blick - Seite 2

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    Hohe Kurse von Alphabet und Amazon sprechen gegen Dow-Aufstieg

    Börse_USA_NewYork_4Dafür, dass die Aktien des Trios dennoch nicht Mitglied im Dow sind, gibt es etliche Gründe: Einerseits ist die Gewichtung in dem Blue-Chip-Index im Gegensatz zum S&P nicht vom Börsenwert des Free Floats, sondern von der Höhe des Aktienkurses abhängig. Daher belegt Goldman Sachs aufgrund eines Kurses von zuletzt 226,60 Dollar mit einem Indexgewicht von 7,4 Prozent klar den ersten Platz im Dow Jones, vor dem Mischkonzern 3M (Kurs 199,50 Dollar, 6,5 Prozent). Erst auf Rang sieben liegt Apple (146,50 Dollar, 4,8 Prozent). Der iPhone-Hersteller war am 18. März 2015 nach Börsenschluss in den USA in den Dow aufgestiegen, nachdem sich das Index-Komitee lange Jahre gegen eine Aufnahme gesperrt hatte.

    Apple hatte im September 2014 einen Aktiensplit im Verhältnis eins zu sieben durchgeführt und damit einen wichtigen Grundstein für die spätere Aufnahme in den Dow gelegt. Zum Zeitpunkt des Aufstiegs in den Index profitierte Apple zudem davon, dass der Kreditkartenanbieter Visa am 19. März 2015 einen Aktiensplit im Verhältnis eins zu vier durchgeführt hatte, woraufhin die Gewichtung des Technologiesektors gesunken war und es im Gegenzug mehr Platz für Apple gegeben hatte.

    Würde der Indexanbieter die Alphabet-Aktie mit Kursen von um die 950 Dollar und jene von Amazon mit 940 Dollar in den Dow aufnehmen, hätten die Papiere ein viel zu starkes Gewicht und würden den Index damit enorm verzerren. Vor einem möglichen Indexaufstieg müssten Alphabet und Amazon also einen Aktiensplit im Verhältnis von mindestens eins zu sechs durchführen, woraufhin der Kurs auf rund 160 Dollar fallen würde. Bei diesen Kursen läge die Gewichtung im Dow Jones knapp vor der von Apple, womit sich die Chancen für einen Indexaufstieg erheblich verbessern würden. Für Facebook sieht es bei Kursen von rund 152 Dollar schon wesentlich besser aus.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Amazon, Alphabet und Facebook haben den Dow Jones im Blick - Seite 2 Die drei Technologiewerte haben in den vergangenen Jahren ihre Position unter den fünf größten Unternehmen am US-Aktienmarkt gefestigt. Trotz des immensen Börsenwerts ist das Trio aber nicht im Dow Jones enthalten, wohingegen Anlageideen auf die …