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    Bank of Ireland  1654  0 Kommentare
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    Der Boss verabschiedet sich mit einem großen Knall!

    Liebe Leser,

    es war die letzte Bilanzpressekonferenz, die unter der Ägide von BoI-CEO Richie Boucher stattfand. Doch der Boss ließ sich erst gar nicht blicken, sondern überließ seinen Kollegen Andrew Keating (CFO) und Liam McLoughlin die Bühne. Aber im Hintergrund wird der langjährige Macher dennoch zufrieden auf das Event geblickt haben. Denn die anwesenden Vorstände stellten in Aussicht, dass die Bank für dieses Geschäftsjahr erstmals nach längerer Zeit eine Dividende an die Aktionäre ausschütten könnte.

    Besser als jede andere irische Bank

    Dabei fielen die Zahlen zur Halbzeit des Geschäftsjahres vordergründig schlechter als im Vorjahr aus. Der Gewinn vor Steuern lag zum Beispiel „nur“ bei 480 Mio. Euro, während man 2016 zu diesem Zeitpunkt bereits 560 Mio. Euro verdient hatte. Auch der Bruttoumsatz war mit 1,52 Mrd. Euro statt 1,59 Mrd. Euro rückläufig.

    Doch das Kreditinstitut konnte gleichzeitig das Volumen seiner riskanten Darlehen mit hohem Ausfallrisiko nochmals deutlich um 800 Mio. Euro reduzieren. Nun stehen noch 5,4 Mrd. Euro vermeintlich „fauler“ Kredite in den Büchern. Zudem verbesserte sich die Nettozinsspanne, eine der wichtigsten Kennziffern für die Profitabilität einer Bank, aufgrund gesunkener Ausgaben auf 2,32 % im 1. Halbjahr. Besser ist derzeit keine andere irische Bank.

    Bouchers eigenes Denkmal

    Jetzt kam heraus, dass die Bank of Ireland angesichts der verbesserten operativen Lage bereits Geld zur Seite gelegt hat, um ab dem nächsten Jahr wieder eine „moderate“ Dividende ausschütten zu können. Man darf davon ausgehen, dass dies ein bewusster Schritt von Boucher ist, um vor der Staffelübergabe an die neue Vorstandschefin Francesca McDonagh im Oktober klarzustellen, wer die irische Bank wieder zurück in die Erfolgsspur geführt hat.

    Vor allem dürfte die neue Chefin sicherlich ihre eigenen Ideen hinsichtlich der Zukunft von BoI verfolgen. Und dann könnte angesichts des Brexit zum Beispiel auch ganz schnell Bouchers Großbritannien-Strategie zur Debatte stehen. Immerhin hat die Bank of Ireland dorthin 40 % ihres Immobilienkreditvolumens vergeben. Doch selbst wenn der Konzern diesbezüglich einen anderen Weg einschlagen sollte – die Dividende würde auf Bouchers Habenseite für alle Zeiten stehenbleiben.

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    Ein Beitrag von Mark de Groot.

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Bank of Ireland Der Boss verabschiedet sich mit einem großen Knall! Liebe Leser, es war die letzte Bilanzpressekonferenz, die unter der Ägide von BoI-CEO Richie Boucher stattfand. Doch der Boss ließ sich erst gar nicht blicken, sondern überließ seinen Kollegen Andrew Keating (CFO) und Liam McLoughlin die Bühne. …