checkAd

    ROUNDUP  412  0 Kommentare Ursachenforschung an Rheintalbahn dauert - Arbeiten im Untergrund

    RASTATT (dpa-AFX) - Nach dem Erdrutsch an einer Tunnelbaustelle in Rastatt und der Sperrung der Rheintalbahn könnte die Ursachenforschung länger dauern. "Die Ursachen des Schadens werden gründlich analysiert, die Aufarbeitung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen", teilte die Deutsche Bahn (DB) am Sonntag auf Anfrage mit. "Derzeit konzentrieren sich alle Anstrengungen darauf, die Rheintalbahn in Betrieb zu nehmen."

    Seit dem 12. August steht der Verkehr auf einer der wichtigsten europäischen Nord-Süd-Verbindungen still. An der Unglücksstelle lässt die Bahn gerade einen Tunnel für die neue Hochgeschwindigkeitstrasse nur etwa fünf Meter unter den Gleisen hindurch bohren. Wasser und Erdreich waren in die Röhre eingedrungen. Für den Personenverkehr gibt es einen Ersatzverkehr mit Bussen.

    Derzeit werde rund um die Uhr an der Baustelle im Stadtteil Niederbühl gearbeitet, betonte die Bahn am Sonntag. Der betroffene Tunnel wird demnach zur Stabilisierung auf 150 Metern mit Beton gefüllt. "Rund 10 500 Kubikmeter Beton werden in die Tunnelröhre an der Schadensstelle eingebracht", teilte die Bahn mit. "Das entspricht rund 1300 Betonmischer-Lastwagen."

    Bereits am Mittwochabend war zur Stabilisierung der Problemstelle ein kegelförmiger Pfropfen aus Beton in den Untergrund gegossen worden, um eine bereits fertiggestellte Tunnelröhre gegen den Schadensbereich abzusichern.

    Wann an der Strecke wieder Züge fahren können, ist weiterhin offen. Einen zunächst genannten Termin am 26. August hatte die Bahn nach neuen Erdbewegungen wieder infrage gestellt.

    Die Tunnel-Arbeitsgemeinschaft unter Führung der Firmen Züblin und Hochtief arbeitet den Angaben zufolge derzeit an einem Zeitplan, um die Strecke der Rheintalbahn wiederherzustellen. "Sobald dieser verbindlich vorliegt, werden wir die Öffentlichkeit informieren", hieß es bei der Bahn./lan/DP/jha





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen
    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Ursachenforschung an Rheintalbahn dauert - Arbeiten im Untergrund Nach dem Erdrutsch an einer Tunnelbaustelle in Rastatt und der Sperrung der Rheintalbahn könnte die Ursachenforschung länger dauern. "Die Ursachen des Schadens werden gründlich analysiert, die Aufarbeitung wird noch einige Zeit in Anspruch …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer