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    Private Wohnungsvermietung  1575  0 Kommentare Diese Versicherungen brauchen Airbnb-Nutzer

    Selbstversorgung in der Privatwohnung statt All-Inclusive im Fünf-Sterne-Hotel: Immer mehr Urlauber entscheiden sich bei der Wahl der Unterkunft für Angebote von Online-Portalen wie Airbnb. Trotz eigens aufgelegten Versicherungsprogrammen sind Mieter und Vermieter sich aber oft unsicher, ob sie im Schadensfall ausreichend geschützt sind.


    Die private Wohnungsvermietung ist für viele Touristen eine günstige Alternative zu Hotels. (© ZoomTeam)
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    Mit rasender Geschwindigkeit haben sich Online-Portale, die Touristen Unterkünfte von privaten Leuten anbieten, als Alternative zu Hotels am Markt etabliert. Alleine der Marktführer Airbnb ist mittlerweile in 65.000 Städten (verteilt auf 191 Länder) vertreten. Auch die Zahl der Gäste kann sich sehen lassen: 160 Millionen alleine im Jahr 2016. 

    Branchenexperten erwarten, dass die private Wohnungsvermietung in den kommenden Jahren immer wichtiger für den Tourismussektor werden wird. Da es sich aber noch um ein relativ junges Phänomen handelt, sind sowohl Mieter als auch Vermieter oft unsicher, inwieweit die von Airbnb gebotene Absicherung in Schadensfällen ausreichend ist. Grund genug einen genaueren Blick auf das Angebot des Branchenprimus zu werfen.  

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    Zu geringer Schutz für Vermieter
     

    Grundsätzlich bietet Airbnb zwei Formen der Absicherung für Vermieter an, die automatisch mit der Inserierung einer Unterkunft in Kraft treten:

    1. Das Versicherungsprogramm zum Schutz von Gastgebern: Hierbei handelt es sich um eine Versicherung, die greift, wenn eine dritte Person im Zusammenhang mit dem Airbnb-Aufenthalt einen Schaden erleidet. Wenn also beispielsweise der Gast in der gemieteten Wohnung auf einem Teppich ausrutscht und sich dabei verletzt, dann kommt die Police für dessen Ansprüche auf.   
      
    Ausgeschlossen ist eine Entschädigung in folgenden Fällen:

    • Schäden aus vorsätzlichen Handlungen

    • Tätliche Angriffe oder Körperverletzungen

    • Ertragsausfälle

    • Erkrankungen durch Pilze und Bakterien

    • Übertragbare Krankheiten

    • Verunreinigungen

    • Schäden durch Asbest, Blei oder Kieselsäure

    Ein wesentlicher Kritikpunkt ist die zu niedrig angesetzte Deckungssumme. Die maximale Entschädigung liegt bei einer Million US-Dollar (ca. 851.860 Euro, Stand 21.08.2017). Das mag zwar nach viel Geld klingen, aber bei bleibenden Schäden ist diese Summe schnell aufgebraucht. 

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    Dieter Fromm
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    Dieter Fromm ist Gründer und Geschäftsführer von moneymeets. Vorher war er 29 Jahre als Berater, Private Banker und Gesamtverantwortlicher für das Privatkundengeschäft der drittgrößten Sparkasse Deutschlands tätig. Mit der Gründung von moneymeets im Jahr 2011 hat er sich auf die Transparenz und die digitale Alternative zur klassischen Anlageberatung konzentriert.
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    Verfasst von Dieter Fromm
    Private Wohnungsvermietung Diese Versicherungen brauchen Airbnb-Nutzer Die private Wohnungsvermietung über das Internet boomt. Erfahren Sie wie Airbnb Sie als Mieter oder Vermieter absichert und warum Sie sich lieber selbst um den nötigen Versicherungsschutz kümmern sollten.