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    Blase oder nicht – das ist die Frage – Untragbare Verbindlichkeiten

    Kommentar von Dr. Bernd Heim

    Lieber Investor,

    es ist an dieser Stelle vergleichsweise egal, ob wir uns die staatliche oder die private Seite der Verschuldung ansehen. Auf beiden Seiten sehen wir Verbindlichkeiten, die nicht mehr zu tragen sind. Der Zusammenbruch ist eigentlich unausweichlich, wird aber von der Europäischen Zentralbank mit viel Geld aus dem Nichts Monat für Monat auf die Zukunft vertagt.

    Dieser Prozess des Vertagens und in die Zukunft Hinausschiebens könnte theoretisch ebenfalls bis zum letzten Tag fortgesetzt werden. Zumindest scheint dies die Masse der Anleger zu denken und sich deshalb kaum Sorgen zu machen. Sie setzen darauf, dass die Notenbanken, die Retter von 2008, auch die Retter der Zukunft sein werden. Und wenn die Krise tatsächlich etwas größer ausfallen sollte, na dann werden auch die Rettungstaten entsprechend größer sein. Wo ist das Problem?

    Zweifel an der Substanz von Vermögenswerten sind ein gefährliches Fieber

    Das Problem ist da, wo das Vertrauen anfängt. Unser modernes Papiergeld kann man zwar mit wenig Aufwand ohne Ende drucken. Unter dieser Prämisse ist das Geld und damit die Macht der Zentralbanken tatsächlich unendlich. Nur das Vertrauen ist es nicht. Es ist im Gegenteil sehr fragil. Man kann es nicht drucken oder anderweitig auf Knopfdruck kurzfristig erzeugen und doch ist es unerlässlich für den Erfolg jeder monetären Rettungsmaßnahme.

    Die Macht der Notenbanken wird also genau an dem Punkt enden, an dem das Vertrauen der Geldbenutzer in die ausgegebenen Goldmünzen, Banknoten oder von mir aus auch Kryptowährungen nicht mehr gegeben ist. Wird dieser Punkt eines Tages erreicht, ist Schicht im Schacht.

    Erinnern wir uns: Die Finanzkrise kam genau in dem Moment ins Rollen, in dem die Märkte begannen an der Substanz der gekauften Vermögenswerte, in diesem Fall der Wert der US-Immobilien, zu zweifeln. Mit dem Zweifel kam auch sofort die Sorge auf, dass in den Büchern der Banken zu viele schlechte Kredite enthaltenen sind. Im Prinzip kann diese Sorge jederzeit wieder aufkommen und die Stimmung der Märkte beherrschen.

    Wenn das geschieht, lassen sich die Banken nur durch frisch gedrucktes Geld retten. Dieses müsste zudem in einer so großen Menge fließen, dass die Maßnahmen zur Rettung unweigerlich auf eine Verstaatlichung der Banken hinauslaufen. In diesem Fall hätten wir italienische Verhältnisse nicht nur im Rest der Eurozone, sondern überall. Wer also wissen will, was uns in Zukunft blühen könnte, der lässt am besten die Geschehnisse in Italien nicht aus den Augen.

    Italiens Banken sind die ersten Dominosteine, die fallen. Weitere werden folgen. Dass die Bankaktien bis in den Sommer hinein so gut gelaufen sind, ist vor diesem Hintergrund mehr als befremdlich.

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    Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.


    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Blase oder nicht – das ist die Frage – Untragbare Verbindlichkeiten Kommentar von Dr. Bernd HeimLieber Investor, es ist an dieser Stelle vergleichsweise egal, ob wir uns die staatliche oder die private Seite der Verschuldung ansehen. Auf beiden Seiten sehen wir Verbindlichkeiten, die nicht mehr zu tragen sind. Der …