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    Wirtschaft / Finanzen  2348
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    JSR-Wochenrückblick KW 41-2017

    Weg vom Sparen und hin zu Investitionen würde natürlich das Wachstum begünstigen. Es hat fast den Anschein, als hätten wir die heilste aller Welten...


     

    Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    mit der Neugestaltung der Bundesregierung und dem freiwerdenden Stuhl vom bisherigen Finanzminister Wolfgang Schäuble ist die deutsche Sparpolitik wohl beendet. Die prognostizierten Überschüsse für die Kalenderjahre 2017-2019, die mit 20-40 Mrd. Euro ausgerufen wurden, sind somit sicher nicht mehr realisierbar. Viel spannender bleibt jedoch die Frage wer nun das Amt des Finanzministers bekleiden wird, nachdem die FDP den Grünen unter gewissen Umständen den Vortritt lassen möchte.

    Weg vom Sparen und hin zu Investitionen würde natürlich das Wachstum begünstigen und sollte dann auch eigentlich in einer höheren Inflation münden, was die EZB durchaus begrüßen würde. Das wäre aus heutiger Sicht nicht einmal verkehrt. Ebenfalls ins Bild passt dazu, dass der EZB-Chef Draghi die Gewerkschaften auffordert höhere Lohnforderungen durchzusetzen. Damit würde mehr Geld für den Konsum frei, was ebenfalls sehr willkommen ist und Inflation begünstigt.

    Also alles in allem ist das Wahlergebnis in Deutschland, wo es noch immer keine klare Regierung (Tendenz Jamaika Bündnis) gibt, für die Märkte noch nicht abgearbeitet, auch wenn der Deutsche Leitindex DAX zeitweise auf neue Allzeithochs über 13.000 Punkte gestiegen ist.

    Es hat fast den Anschein, als hätten wir die heilste aller Welten. Die Notenbanken tun nichts um die Märkte zu belasten. Das Inflationsgespenst, das nicht kommt, bleibt derweil noch das einzig ungelöste Rätsel. Die Märkte haben dieses Thema aber scheinbar abgehakt und in die Kursprognosen eingepflegt. Dominierend wirkt derzeit der globale Konjunkturaufschwung, der sich auch in den Rohstoffen widerspiegelt. Mit Spannung werden nun die kommenden Quartalszahlen erwartet, deren Ausfallen, unserer Meinung nach, für keine bösen Überraschungen sorgen dürfte.

    Unter den Rohstoffen sticht gerade Kupfer besonders hervor. Das Industriemetall scheint fast kein Halten zu kennen und erklimmt ein Mehrjahreshoch nach dem nächsten. Zum Handelsschluss am vergangenen Freitag notierte der Kupferpreis bei 6.896,- USD je Tonne und verteuerte sich somit im Wochenverlauf um weitere fast 3,5 %. Eine Auszeit gönnte sich indes der Zinkpreis, der sich gegenüber der Vorwoche so gut wie nicht veränderte, aber auf Einjahressicht schon fast 45 % zulegte.

    Der Goldpreis konnte in der vergangenen Woche seine vierwöchige Verlust- und Seitwärtsserie beenden und die ersehnte Marke von 1.300,- USD pro Feinunze erneut kacken. Mit einem Schlusskurs von 1.303,- USD pro Feinunze konnte das Edelmetall im Wochenverlauf rund 2,1 % zulegen und wurde auch vom enttäuschenden Verbraucherpreisindex am Freitag gestützt. Sorge, so Marktbeobachter, bereite auch die noch immer nicht anspringende Inflation in Amerika, wobei die Entwicklung gut für den Goldpreis sei, da sie Einfluss auf die weiteren Fed Entscheidungen hätte. Mit einem Schlusskurs von 17,40 USD je Feinunze schaffte Silber sogar ein Wochenplus von rund 3,6 %, während das zweite Edel- und Industriemetall, neben Silber, Platin um rund 3,2 % zulegte und auf fast 946,- USD je Feinunze stieg.

    Wie in den Märkten war ebenfalls Bewegung in den Unternehmen über die wir berichten. Deshalb hier der Rückblick auf die interessantesten Berichte der Redaktion aus der vergangenen Woche.

     

    Massives Expansionspotenzial in Oberflächennähe bei Treasury Metals! Investmenthaus vergibt Kursziel 1,20 CAD!

    Die anhaltend guten Bohrergebnisse und das scheinbar noch verborgene Potenzial von Treasurys ‚Goliath‘-Goldprojekt beeindruckt auch die Analysten von Haywood Securities Inc.

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    Wirecard wächst nicht nur in Entwicklungsländern und im Offline-Markt

    Die im vergangenen Jahr vorgestellte ‚Vision 2020‘, die einen Umsatz von 2,5 Mrd. EUR und eine Ergebnismarge von bis zu 35 % vorsieht, könnte angesichts des aggressiven Wachstums bereits wesentlich früher erreicht werden.

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    Endeavour Silver produziert 2,2 Mio. Unzen Silberäquivalent im 3. Quartal

    Die Silberverkäufe legten im Vergleich zum Vorjahr um 6 % auf fast 1,28 Mio. Unzen zu!

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    Osisko Gold Royalties gibt Update zu Beteiligungen

    Die Gesellschaft aus Montréal hat erneut zugeschlagen und sich im Rahmen einer Privatplatzierung ein umfangreiches Aktienpaket des kanadischen Goldexplorers Dalradian Resources gesichert.

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    Rye Patch Golds ‚Florida Canyon‘-Mine im 3. Quartal weiter auf Kurs

    So lag der Gold-Ausstoß auf der im US-Bundesstaat Nevada gelegenen Förderanlage im genannten Zeitraum 13 % höher als im Vorquartal.

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    Fission Uranium beendet erfolgreiches Sommerbohrprogramm mit Spitzenergebnissen

    Die Art der Mineralisierung innerhalb der Zone ‚R1515W’ steht im engen Bezug zu der hoch mineralisierten Zone ‚R780E’.

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    Batteriehersteller sichert sich Alabama Graphites Hochleistungsgrafit

    AGC hat bis dato 30 Geheimhaltungsvereinbarungen mit potenziellen Endverbrauchern - davon mehrere mit bekannten Namen und 14 mit Partnern des US-Verteidigungsministeriums.

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    Aequus erweitert Patentportfolio in China

    Mit diesem chinesischen Patent schützen wir nicht nur Schlüsselkomponenten unserer Rezeptur in einem bedeutenden Markt, sondern vergrößern damit auch...

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    Nach zahlreichen Explorationserfolgen plant U.S. Gold Corp. weiteres Bohrprogramm

    Das ‚Keystone‘-Projekt erstreckt sich über eine Fläche von rund 52 qkm und besteht aus einem sehr großen goldführenden System in einer Goldlagerstätten Größenordnung des ‚Carlin‘-Typs.

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    Viele Grüße

    Ihr

    Jörg Schulte


     

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    Jörg Schulte
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    Jörg Schulte beschäftigt sich seit 1999 nebenberuflich mit Börse und Trading. Seit 2005 richtet er sein Augenmerk auf Explorations- und Bergbauunternehmen und analysiert täglich die Märkte. Seit Januar 2006 ist Jörg Schulte als Community-Mitglied auf wallstreet:online aktiv.
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    Verfasst von Jörg Schulte
    Wirtschaft / Finanzen JSR-Wochenrückblick KW 41-2017 Weg vom Sparen und hin zu Investitionen würde natürlich das Wachstum begünstigen. Es hat fast den Anschein, als hätten wir die heilste aller Welten...