3601  0 Kommentare Der Euro kämpft ums Überleben

Es folgt die Einschätzung der von mir beobachteten Märkte für Donnerstag, den 28.01.2010.

Zum EUR/USD:

Endlich war es so weit: der Euro erreichte die 1,40 und heute Nacht mit einem Spike sogar die Trendlinie bei 1,3955 – wie gestern prognostiziert. Genau dort wurde auch eine Longposition von mir eröffnet, wobei ich heute Morgen nach 70 Pips bereits ein Drittel der Position wieder verkaufte; der SL liegt nun bei Einstand. Es bleibt nun die Frage offen, ob diese Umkehr von heute Nacht fortgesetzt wird oder die Trendlinie nochmals getestet wird. Nimmt man ersteres an, geht dieses Kursverhalten mit einer positiven Divergenz im MACD einher, was dann eines der stärksten technischen Signale darstellt. Fürs Erste dürfte aber nur eine Korrektur des Abwärtstrends im Raum stehen, welche bis zum Target 1,4214 laufen könnte.
Sollte der Kurs wider Erwarten weiter abrutschen, wäre die 1,3830 das nächste zu erwartende Ziel.

Tradingmöglichkeit (Stundenchart):
- Long bei ca. 1,3944; 1,3830 (auf Umkehrsignale achten)
- Short bei 1,4214



Zum GBP/USD:

Nach wie vor kämpft der Cable um eine Richtungsentscheidung. Gestern pendelte der Kurs zwischen den beiden gleitenden Durchschnitten im oberen Bereich und der Trendlinie im unteren Bereich hin und her. Nachdem im Euro heute Nacht eine Longposition eröffnet wurde, stellte ich die Restposition im Cable heute Morgen mit 70 Pips Plus glatt.
Durch die horizontale Lage der beiden Tageslinien dürften diese keine allzu große Wirkung mehr entfalten. Es könnte also sein, dass der Kurs nach oben durchbricht und eine neue Aufwärtsbewegung startet. Warten wir es ab, denn eine klare Signallage sieht halt anders aus.

Tradingmöglichkeiten:
- Short 1,6221
- long bei 1,6154; 1,5971; 1,5893



Zum EUR/JPY:

Der Kurs dieses Pairs drehte bereits vor dem zu erreichenden Target und bildete einen Umkehrstab aus. Dieser wurde heute Nacht auch bereits bestätigt, so dass heute eine Korrekturbewegung anstehen könnte. Da sich auch die Indikatoren in ihren Extrembereichen befinden, könnte sich ein Longtrade als lohnend herausstellen. Mehr als eine erste Korrektur sollte jedoch nicht zu erwarten sein. Trotzdem möchte ich ein Erreichen des Targets bei 124,40 noch nicht ganz von der Hand weisen. Vom zeitlichen Aspekt her könnte dies nächste Woche doch noch der Fall sein.