Das harte Edelmetall Rhodium ist ein hochglänzendes in silberweiß gehaltenes Metall. Durch seine Eigenschaften der elektrischen Leitfähigkeit und seiner Wärme hebt sich Rhodium von den anderen Platinmetallen ab. Rhodium wird hauptsächlich für die Herstellung von Fahrzeugkatalysatoren verwendet. Auch für die Beschichtung von Schmuck und Spiegeln findet Rhodium seine Verwendung. Eine harte Beschichtung und Reflexionsvermögen erlangen Oberflächen durch das sogenannte „Rhodinieren“. Um Rhodium zu gewinnen muss ein hoher Aufwand betrieben werden und deshalb ist der Umfang in dem Rhodium abgebaut wird relativ gering und Rhodium auch sehr teuer. Wie andere Platinähnliche Metalle wirkt Rhodium in vielen Prozessen auch katalytisch. Sowohl das Metall an sich, als auch seine chemischen Verbindungen sowie Legierungen mit anderen Platinmetallen werden aus dem Grund eingesetzt. Weiterhin existieren extra rhodiumspezifische Anwendungsmöglichkeiten - die Verwendung an sich ist jedoch durch den hohen Preis limitiert. Zu den wichtigsten Anwendungsbereichen des Rhodiums zählen die Fahrzeugkatalysatoren. Rhodium dient darin als Katalysator für die Reduktion von Stickstoffmonoxid zum elementarem Stickstoff. Würde man stattdessen Platin oder Palladium einsetzen, dann würden verstärkt Ammoniak und Distickstoffmonoxid entstehen, was gefährlich für die Umwelt ist. Ein großer Teil des Rhodiums wird in Katalysatoren zur Salpetersäureherstellung verwendet. Im Ostwald-Verfahren werden zur katalytischen Ammoniakverbrennung zum Stickstoffmonoxid Netze eingesetzt, die aus einer so genannten Platin-Rhodiumlegierung mit ca. 10 % Rhodium bestehen. Durch den dann entstehenden Einsatz von Rhodium erhöht sich sowohl die Haltbarkeit als auch die Ausbeute im Vergleich zum reinem Edelmetall Platin.