Fiatgeld

Fiatgeld - Das Wichtigste in Kürze

• Fiatgeld ist eine Währung ohne intrinsischen Wert, die als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannt ist
• Der Wert von Fiatgeld basiert auf dem Vertrauen in die ausgebende Institution, meist eine Zentralbank
• Im Gegensatz zu Warengeld oder Kryptowährungen Risiken: Inflation und Währungskrisen

Definition Fiatgeld

Fiatgeld ist eine Währung, welche keinen inneren Wert hat. Sie beruht auf dem Vertrauen der Menschen in die Regierung und Wirtschaft. Der Gegensatz sind Währungen, welche durch einen Rohstoff wie Gold gedeckt sind. Fiatgeld wird von der Regierung und den Zentralbanken ausgegeben und kann leicht in großen Mengen produziert werden. Daher ist es aber auch deutlich anfälliger für Inflation und andere wirtschaftliche Risiken. Fiatgeld steht im Gegensatz zu Warengeld, welches durch einen intrinsischen Wert gedeckt ist. Dazu zählen Gold und Silber aber auch Kryptowährungen.

Beispiel Fiatgeld

Ein gängiges Beispiel für Fiatgeld sind Banknoten und Münzen, welche von den Zentralbanken herausgegeben werden. Diese sind für die im Umlauf befindliche Geldmenge zuständig. Neben den Drucken von Geld können sie außerdem durch Leitzinsänderungen oder quantitative Lockerung die Geldmenge beeinflussen. Dadurch haben sie auch Einfluss auf die Inflation sowie die Wirtschaftsleistung.

Fazit Fiatgeld

Fiatgeld dominiert als Geldform in der heutigen Welt und bietet diverse Vorteile, darunter die Anpassungsfähigkeit der Geldmenge sowie die Anwendung geldpolitischer Instrumente zur Stützung der Wirtschaft. Dennoch gehen mit der Verwendung von Fiatgeld auch gewisse Risiken einher, wie zum Beispiel Inflation und Währungskrisen.