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    EBITDA

    EBITDA - Das Wichtigste in Kürze

     

    • Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
    • Operative Ertragskraft eines Unternehmens vor Abzug der Investitionsaufwendungen

     

    Was ist das EBITDA?

     

    Die Abkürzung EBITDA steht für Earnings before Interests, Taxes, Depreciation and Amortisation, bezeichnet also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte. Diese Kennzahl gibt Auskunft über die operative Ertragskraft eines Unternehmens vor Abzug der Investitionsaufwendungen. Mit dieser Kennzahl können Anleger beispielsweise erkennen, wie profitabel ein Unternehmen arbeitet.

     

     

    Symbolfoto Wirtschaftsbegriff Ebitda

    Foto: picture alliance / Bildagentur-online/Joko / Bildagentur-online/Joko

     

     

    Beispiel EBITDA

     

    Ein Unternehmen erzielt einen Umsatz von 100 Millionen Euro und hat COGS in Höhe von 30 Millionen Euro sowie Betriebskosten in Höhe von 20 Millionen Euro. Die Abschreibungen und Amortisationen belaufen sich auf insgesamt 10 Million Euro. Die EBITDA von XYZ Inc. würde somit wie folgt berechnet werden: 100 Mio. - 30 Mio. - 20 Mio. - 10 Mio. = 40 Mio. Euro.

    Das bedeutet, dass das Unternehmen 4 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen erwirtschaftet hat.

     

    Fazit EBITDA

     

    EBITDA ist ein wichtiger Indikator für Investoren, um die finanzielle Leistung eines Unternehmens zu bewerten. Es gibt an, wie viel Gewinn ein Unternehmen vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen erwirtschaftet hat. Es ist wichtig zu beachten, dass EBITDA keine offiziell anerkannte Kennzahl ist und dass die Berechnung von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein kann.

     

    Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass EBITDA keine Aussage darüber trifft, wie viel Geld ein Unternehmen tatsächlich verdient hat. Ein Unternehmen mit einem hohen EBITDA kann dennoch Verluste machen, wenn es hohe Zinszahlungen oder Steuerzahlungen leisten muss. Investoren sollten daher EBITDA immer im Kontext anderer Kennzahlen betrachten und sorgfältig die finanzielle Leistung eines Unternehmens prüfen, bevor sie in eine Aktie investieren.

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