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     263  0 Kommentare Mehrere Festnahmen im Rahmen der bundesweiten Schwerpunktprüfung im Hotel- und Gaststättengewerbe

    Bonn (ots) - In einer bundesweiten Schwerpunktprüfung der
    Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls (FKS) vom 9. bis 10. November
    2017 im Hotel- und Gaststättengewerbe haben 3.295 Prüfkräfte rund
    14.900 Personen befragt. Im Fokus standen die Arbeitsverhältnisse der
    Beschäftigten, insbesondere die Einhaltung des gesetzlichen
    Mindestlohnes, sozialversicherungsrechtliche Meldepflichten, die
    Abführung von Beiträgen zur Sozialversicherung, Scheinselbständigkeit
    und die illegale Ausländerbeschäftigung. Neben den Befragungen der
    Arbeitnehmer zu ihren Arbeitsverhältnissen wurden in rund 1.400
    Fällen Geschäftsunterlagen eingesehen.

    Bei einigen Hauptzollämtern erfolgten Festnahmen, da Personen bei
    der Arbeit angetroffen wurden, die nicht im Besitz eines
    Aufenthaltstitels waren. Auch kam es zu mehreren Fluchtversuchen, da
    Arbeitnehmer versuchten, sich der Kontrolle zu entziehen.

    In über 2.700 Fällen sind weitere Sachverhaltsaufklärungen durch
    die Finanzkontrolle Schwarzarbeit erforderlich. In mehr als 1.000
    Fällen wird dabei dem Verdacht der Mindestlohnunterschreitung
    nachgegangen. Daneben werden im Wesentlichen mögliche Verstöße gegen
    sozialversicherungsrechtliche Meldepflichten, unrechtmäßigen Bezug
    von Sozialleistungen und illegaler Ausländerbeschäftigung überprüft.

    Aufgrund der Erkenntnisse konnten bereits 433 Ermittlungsverfahren
    gegen Arbeitgeber und Arbeitnehmer eingeleitet werden. Festgestellt
    wurden hauptsächlich Verstöße gegen sozialversicherungsrechtliche
    Meldepflichten und ausländerrechtliche Vorschriften.

    Seit dem 1. Januar 2015 gilt der gesetzliche Mindestlohn für alle
    Branchen, damit auch im Hotel- und Gaststättengewerbe. Der
    Mindestlohn beträgt aktuell 8,84 Euro. Weitere Informationen finden
    Sie unter www.zoll-stoppt-schwarzarbeit.de und www.zoll.de.

    OTS: Generalzolldirektion
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    Pressekontakt:
    Generalzolldirektion
    Pressestelle
    Klaus Salzsieder
    Telefon: 0221/22255-3828
    pressestelle.gzd@zoll.bund.de



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