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    Kurssprung dank Bitcoin-Futures  18444  0 Kommentare Mehr als 15.000 Dollar für einen Bitcoin

    Der Bitcoin konnte erstmals die Marke von 15.000 Dollar knacken. Der jüngste Kurssprung lässt sich durch die geplante Einführung von Bitcoin-Futures an renommierten Terminbörsen erklären. Investoren, die auf fallende Bitcoin-Kurse spekuliert haben, müssen bisher herbe Verluste verkraften.

    Wohin soll das noch führen? Gestern knackte der Bitcoin erstmals die 12.000-Dollar-Marke. Heute ein weiterer Rekord: Eine Einheit der Digitalwährung wird momentan (07.12.2017, 11:59:37 Uhr) an der Krypto-Börse Coinbase für 15.600 Dollar gehandelt. Die geplante Einführung von Bitcoin-Futures an der weltgrößten Terminbörse, der Chicago Mercantile Exchange (CME), gilt als einer der Hauptgründe für den jüngsten Kurssprung, so ntv.

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    Während sich Bitcoin-Anleger (noch) freuen können, sieht es für Investoren, die auf fallende Bitcoin-Kurse spekuliert haben, momentan weniger gut aus. Wer beispielsweise mit dem "Short Mini Future" (ISIN: CH0389658938) von Vontobel auf fallende Bitcoin-Kurse gesetzt hat, musste bisher herbe Verluste verkraften. Der Emissionspreis lag bei 127,29 Schweizer Franken. Momentan (07.12.2017, 10:23 Uhr)  ist der Future nur noch 55.05  Schweizer Franken wert. Es ist zudem ein Stop-Loss Ereignis eintreten:  "Erreicht oder überschreitet der Kurs des Basiswerts [das Level von 14.990 Dollar] während der Beobachtungszeit [...] verfallen die Short Mini Futures unmittelbar und werden grundsätzlich zum dann realisierbaren Marktwert zurückbezahlt", so Vontobel.

    Das folgende Diagramm zeigt den Kursverlauf des "Short Mini Future" seit seiner Emission: 


    Quelle: payoff.ch

    Ab dem 18. Dezember soll es dann auch möglich sein an der CME  Bitcoin-Futures zu handeln. Damit wird der Bitcoin-Markt auch für finanzstarke institutionelle Investoren geöffnet. Terminkontakte können sowohl zur Spekulation als auch zur Absicherung gegen mögliche Kursschwankungen genutzt werden: Für einen festgelegten zukünftigen Zeitpunkt werden Rohstoffe und Finanzprodukte zu einem vorab definierten Preis gehandelt. „Für den Bitcoin kommt die Einführung von Terminkontrakten einem Ritterschlag gleich: Fachleuten zufolge stößt die Digitalwährung damit in die Sphären der traditionellen Finanzgeschäfte vor“, so ntv.

    Neben der CME planen noch weitere Terminbörsen Bitcoin-Futures in den Handel zu bringen. Die Chicago Board Options Exchange (CBOE) wird den ersten Bitcoin-Futrue Ende der Woche in den Handel bringen. Die japanische Börse Tokyo Financial Exchange  (TFX) denkt laut ntv ebenfalls über eine Einführung nach. Sogar die größte und bekannteste elektronische Börse der USA, die NASDAQ, will 2018 den Handel mit Bitcoin-Derivaten ab 2018 anbieten, so das Handelsblatt.

    Quellen:
    Handelsblatt: „Nasdaq plant Bitcoin-Futures"
    ntv: „Bitcoin ist nicht zu stoppen"
    Vontobel: Termsheet "Short Mini Future auf Bitcoin"
    payoff.ch




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