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    Bauwirtschaft  443  0 Kommentare Drei große Baustellen in Deutschland / Investitionen in Wohnungsbau und Infrastruktur sowie Verbesserung der Rahmenbedingungen gefordert - Seite 2


    PROGNOS, wonach der Sozialversicherungsbeitrag zügig auf 50 Prozent
    steigen könnte, allein aufgrund der demografischen Entwicklung,
    weniger Fachkräfte und mehr Rentner. Er forderte daher eine neue
    Bundesregierung auf, "alles Notwendige dafür tun, die Sozialbeiträge
    dauerhaft auf 40 Prozent zu begrenzen." Bezogen auf die derzeit
    vorhandenen 60 Mrd. Euro Rücklagen fordert Schneider, die Beiträge
    für die Arbeitslosenversicherung 2018 zu senken und die Vorfälligkeit
    der Rentenbeiträge endlich wieder abzuschaffen. Außerdem forderte die
    Bundesvereinigung Bauwirtschaft Investitionen nicht nur in die
    Bildungsinfrastruktur, sondern "auch in die Köpfe". "Wir müssen vor
    allem wegkommen von der Akademisierung, die unser Land in den
    vergangenen Jahrzehnten geprägt hat. Denn es ist ein Irrglauben, dass
    ein schlechter Akademiker besser sei als ein guter Handwerker. Jeder
    junge Mensch sollte die Schule mit einem Abschluss in der Tasche
    verlassen und eine Berufsausbildung absolviert haben," so der
    Vorsitzende.

    Zum Abschluss ging Schneider noch auf ein Thema ein, dass "wie
    kein anderes das Herz unserer Branche berührt": die Meisterpflicht
    als Voraussetzung zur Unternehmensgründung. "Die damalige
    Entscheidung, Handwerksberufe, darunter Fliesenleger, Raumausstatter
    und Rollladen- und Sonnenschutztechniker und weitere Berufe,
    meisterfrei zu stellen, war ein großer Fehler. Wir wissen natürlich,
    dass es keine vollständige Revision der HwO-Novelle geben wird. Aber
    es muss überprüft werden, wo es zu Fehlentwicklungen gekommen ist,
    und in welchem rechtlichen Rahmen Korrekturen möglich sind. Hier ist
    die Politik dringend gefordert."

    Schneider kritisierte auch die lange Zeit der Regierungsbildung.
    "Normalerweise sagt man, dass nur die ersten beiden Jahre einer
    Legislatur für grundsätzliche Projekte genutzt werden können. Wenn
    man aber mehr als ein halbes Jahr für die Regierungsbildung benötigt,
    dann verkürzt sich die Zeit für Reformvorhaben doch deutlich."

    Die politischen Forderungen der Bundesvereinigung Bauwirtschaft
    zur Bundestagswahl sind unter http://www.bv-bauwirtschaft.de, Presse,
    Publikationen zu finden.

    OTS: Bundesvereinigung Bauwirtschaft
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/51291
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    Pressekontakt:
    Dr. Ilona K. Klein
    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Bundesvereinigung Bauwirtschaft
    Kronenstr. 55-58
    10117 Berlin
    Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
    eMail klein@zdb.de
    www.bv-bauwirtschaft.de
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    Bauwirtschaft Drei große Baustellen in Deutschland / Investitionen in Wohnungsbau und Infrastruktur sowie Verbesserung der Rahmenbedingungen gefordert - Seite 2 "Es gibt in Deutschland drei große Baustellen, an denen die Politik im Interesse von Arbeitsplätzen und Wohlstand am dringendsten arbeiten muss!" Mit dieser Aussage stellte die Bundesvereinigung Bauwirtschaft ihre Erwartungen an die Politik der …

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