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    Apple: Es ist … kompliziert

    Wieso steigt Apple eigentlich nicht wie eine Rakete? Die Wall Street markiert ein neues Rekordhoch nach dem anderen, da müsste doch gerade die Kult-Aktie Apple (ISIN: US0378331005) ganz vorne mit dabei sein, oder? Immerhin ist man unter den Analysten schon fast ein Aussätziger, wenn man es wagt, die Aktie nur mit „Halten“ einzustufen, selbst das durchschnittliche Kursziel liegt bei 190 US-Dollar und damit klar über dem bisherigen Rekordhoch. Und Umsatz- und Gewinnsteigerungen sind, wenn man den Analysten glauben darf, sowieso dauerhaft vorprogrammiert. Darf man ihnen glauben?

    Nun, das Gesetz der Serie würde ihnen natürlich Recht geben. Auch, wenn die Verkaufszahlen der iPhones in den letzten Jahren nicht mehr so rapide wuchsen, weil die Konkurrenz nicht schläft, Apple verdient mehr und mehr Geld und steigert seinen Umsatz. Aber bisher hat man noch nie zwei iPhone-Modelle parallel auf den Markt gebracht wie in diesem Jahr das iPhone 8 und das iPhone X. Und für beide ist einfach nicht absehbar: Laufen sie wie geschnitten Brot oder werden die aus Gewohnheit heraus großen Erwartungen diesmal enttäuscht? Nicht nur, dass für das iPhone X die 1.000-Doillar-Grenze überschritten wurde, es bleibt eben auch bis 23. Januar, wenn die Ergebnisse des für Apple mit Abstand wichtigsten vierten Kalenderquartals anstehen, offen, wie der Absatz läuft. Denn der Verkaufsstart des iPhone 8 lag nur wenige Tage vor dem Ende des letzten, abgeschlossenen Quartals, der des iPhone X sogar erst im November. Bis dahin gibt es Gerüchte, aber keine Fakten. Kurz: Es ist für die Investoren komplizierter als sonst, ein klares Bild zu erhalten.

    So betrachtet ist es gar nicht so überraschend, dass man sich derzeit ein wenig bedeckt hält. Was indes die charttechnische Situation ein wenig problematisch macht. Die Aktie notierte per Freitag kaum höher als vor der Präsentation der Ergebnisse zum dritten Quartal am 2. November. Das am 8. November markierte Verlaufshoch von 176,24 US-Dollar wurde Ende November zwar angegangen, aber nicht überboten, was in eine kleine Toppbildung mündete, bei der auffällt, dass der Kurs zuletzt an der 20-Tage-Linie nach unten abgewiesen wurde, was erste, gezielte Aktivitäten von Leerverkäufern andeutet. Aber:

    Noch ist Apple kein „Bärenfutter“. Dazu müssten zwei deutlich wichtigere Unterstützungen fallen: Das Anfang September markierte, markante Zwischenhoch bei 164,94 US-Dollar und vor allem die September-Aufwärtstrendlinie bei 163,80 US-Dollar. Solange Apple diese Linien verteidigen kann, bleiben die Chancen nach oben erhalten … fallen sie indes, kann es hier schnell sehr ungemütlich werden!

     

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