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    Plusvisionen-Analyse  628  0 Kommentare Innogy im freien Fall nach dummer Gewinnwarnung

    Die RWE-Öko-Tochter Innogy überraschte den Kapitalmarkt mit einer Gewinnwarnung, obwohl erst kürzlich die Prognose bestätigt wurde.

    Der 13. Dezember (2017) war sicherlich nicht der Tag der Versorger. Vor allem Innogy hatte heftig zu leiden - zu Recht. Denn die RWE-Öko-Tochter, an der die Mutter noch rund 77 Prozent der Anteile hält, überraschte den Kapitalmarkt mit einer Gewinnwarnung. Dabei senkte das Management den Zielwert für den Betriebsgewinn (Ebit) im laufenden Jahr von 2,9 auf 2,8 Milliarden Euro. Dies sind zwar „nur“ 100 Millionen Euro weniger, allerdings hatte Innogy erst vor Monatsfrist die „alten“ Ziele bestätigt. Daher schickten die Marktteilnehmer die Innogy-Aktie (A2AADD) um stolze 13 Prozent in den Kurs-Keller.

    Der Ausverkauf geht weiter: Innogy sinkt auf 33,45 Euro ab, was einem neuerlichen Abschlag von zwei Prozent entspricht. Wohl in erster Linie ein deutlich verschlechtertes Aktien-Sentiment dürfte für das heutige Minus verantwortlich sein. Es zeigt: Nach einer Gewinnwarnung benötigt es einfach einige Zeit, ehe wieder Anleger in einen Titel Vertrauen finden. Da hilft nicht einmal eine Dividenden-Rendite, die im Bereich von fünf Prozent liegt.

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    Sinnvoll könnte jedoch schon jetzt der Kauf eines Discounters sein, denn die massiven Abschläge haben die Volatilität der Aktie extrem steigen lassen. Dies wiederum sorgt für hohe Rabatte bei den entsprechenden Zertifikaten. Ein Beispiel dafür ist ein Discounter der Commerzbank (CV06ZT) mit Cap im Geld bei 32 Euro. Das Papier läuft bis zum Juni 2018 und bringt maximal sieben Prozent (13,6 Prozent p.a.). Dazu muss die Aktie am Laufzeitende (Achtung: Dividenden-Abschlag erfolgt nach der Hauptversammlung am 24. April 2018) über 32 Euro durchs Ziel gehen. Gelingt dies nicht, dann erhalten Anleger die Aktie ins Depot gebucht. Deren Einstandskurs liegt dann bei 29,90 Euro, dem aktuellen Kurs des Zertifikats.

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    Innogy-Aktie (Tageschart): drastischer Einbruch, Aufwärtstrend gebrochen, Haltelinie unterschritten

    Innogy, Aktie, Chart




    Wolfgang Raum
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    Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins Capital, die Capital Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.
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    Verfasst von Wolfgang Raum
    Plusvisionen-Analyse Innogy im freien Fall nach dummer Gewinnwarnung Nach der "überraschenden" Gewinnwarnung von Innogy ist die Aktie charttechnisch sehr angeschlagen. Sinnvoll könnte jedoch schon jetzt der Kauf eines Discounters sein, denn die massiven Abschläge haben die Volatilität der Aktie extrem steigen lassen. Dies wiederum sorgt für hohe Rabatte bei den entsprechenden Zertifikaten. Ein Beispiel dafür ist ein Discounter der Commerzbank (CV06ZT) mit Cap.