Gewinne durch Produktkonfiguration optimieren

Wer findet es nicht toll, wenn Produkte auf einen selbst abgestimmt werden? Produktkonfiguration ist total im Trend. Grund dafür ist, dass Individualität einen immer größeren Stellenwert in der Gesellschaft erlangt. Deshalb ist Massenproduktion nicht mehr ausreichend, um Kunden zufriedenzustellen. Konsumenten legen immer mehr Wert auf die Einzigartigkeit der Produkte. Aus diesem Grund können heute verschiedenste Artikel auf die individuellen Wüsche des Verbrauchers mit Hilfe eines Produktkonfigurators optimiert werden. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:  Zum einen kann der Konsument das Produkt selbst anpassen. Zum anderen besteht die Alternative, die Verpackung zu individualisieren. Beide Optionen habe eine verkaufsfördernde Wirkung.

Erhöhung der Verkaufszahlen durch Personalisierung

Die Personalisierung von Produkten sorgt insgesamt für eine höhere Anzahl an Verkäufen im Vergleich zu den standardisierten Gegenstücken. Dies gründet insbesondere darin, dass sich der Kunde mit einem solchen individuell angepassten Artikel von der Masse abheben kann. Er bekommt das Gefühl, dass dieser nur für ihn produziert wurde und fühlt sich wertgeschätzt. Zudem ist ein personalisierter Artikel auch ein tolles Geschenk. Dieses bleibt, dank der Individualität, lange beim Beschenkten in Erinnerung. Aus diesen Gründen greifen viele Konsumenten zu den personalisierten Waren. Daraus resultiert eine Erhöhung der Verkaufszahlen und letztlich eine Umsatzsteigerung.

Optimierung der Kundenbindung

Auch die Kundenbindung wird durch das Angebot von personalisierten Produkten gestärkt. Die Kunden werden durch diese Artikel auf einer emotionalen Ebene erreicht. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie sich bei einem weiteren Kauf wieder an denselben Anbieter wenden. Aufgrund dieser Tatsache greifen immer mehr Unternehmen diese Strategie auf. In der nachfolgenden Grafik lässt sich erkennen, dass bereits 29 Prozent der Online-Shops ihren Kunden die Möglichkeit eines Produktkonfigurators bieten.

Durch die Kundenbindung kaufen die Konsumenten häufiger bei dem Anbieter. Dies sorgt wiederum für einen Anstieg des Umsatzes.

Individualisierte Produkte sind Kunden einen Aufpreis wert

In der Regel sind personalisierte Artikel teurer als Standartware. Dies hindert die Konsumenten jedoch nicht am Kauf solcher Produkte. Da diese Ware perfekt auf die Wünsche und Anforderungen des jeweiligen Konsumenten abgestimmt ist, ist dieser auch bereit, mehr Geld dafür auszugeben. So bekommt er ein Produkt, das ihm zu 100 Prozent gefällt und das er selbst so zusammengestellt hat. Oftmals zahlt der Verbraucher für einen solchen Artikel mehr als das Doppelte als für das Standartprodukt. Auch diese Tatsache trägt zu einer enormen Steigerung des Umsatzes für Anbieter von personalisierten Waren bei.

Welche Anbieter bieten konfigurierte Produkte an?

Branchenübergreifend bieten verschiedene Hersteller individualisierbare Produkte an. Personalisierte Artikel gibt es unter anderem bei:

• Kinderschokolade:

Die Schokolade in der rot-weißen Verpackung kennt wohl jeder. Hierbei muss der Hersteller sicherlich nicht an seiner Bekanntheit arbeiten. Dennoch wird aktuell eine Aktion durchgeführt, bei der jeder die Verpackung der Kinderschokolade individuell gestalten kann. Dabei wird sie mit dem persönlichen Namen, dem Geburtsjahr und einem eigenen Bild bedruckt. Mit dieser Kampagne will der Hersteller die Kundenbindung an die Marke optimieren und sorgt somit für mehr Umsatz.

• Vertbaudet:

Bei diesem Anbieter findet man unter anderem personalisierte Artikel für Babys. Neben Schlafsäcken, Bademänteln und Badetüchern können beispielsweise auch Stofftiere bestickt werden. So kann man zum Beispiel individuelle Geschenke zur Geburt oder zur Taufe gestalten.

• mymuesli:

Wer gerne nur bestimmte Zutaten in seinem Müsli haben möchte, der kann sich bei mymuesli nach individuellen Wünschen sein Frühstück selbst zusammenstellen. So hat der Kunde den Vorteil, dass er genau das bekommt, was er möchte. Auch dies wirkt sich umsatzsteigernd auf das Unternehmen aus.

Quelle: Gastbeitrag