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     355  0 Kommentare 3 Dinge, die der deutsche Aktienmarkt vom US-Aktienmarkt lernen kann

    Die allermeisten Deutschen, die ich kenne, wollen nichts mit Aktien am Hut haben. Entweder ist die Angst vor dem Unbekannten zu groß, oder sie haben sich vielleicht schon in der Dotcom-Blase die Finger verbrannt. Stattdessen legen sie ihr Gespartes lieber auf ein sicheres Festgeldkonto, wo es dann zwar langsam aber ebenso sicher von der Inflation aufgefressen wird. Kein Solides Investment!

    Die wenigen Deutschen, die sich doch einmal an das Thema Aktien herantrauen, bleiben bei Aktien aus dem Heimatland hängen, was natürlich auch zunächst nachvollziehbar ist.

    Tatsächlich ist der deutsche Aktienmarkt global gesehen doch viel mehr ein Spezialgebiet, als ein Basisinvestment. Keine Frage, es gibt großartige deutsche Unternehmen und auch großartige deutschen Aktien, aber im Vergleich zum US-Aktienmarkt hat der Hiesige klar das Nachsehen. Insbesondere für Börsenneulinge ist der deutsche Markt schwieriger einzuschätzen und volatiler als das Pendant jenseits des Atlantiks.

    Deshalb habe ich für dich drei Punkte gesammelt, bei denen wir noch etwas von den Amis lernen können.

    1. Bessere Dividendenpolitik

    Jeder, der sich näher mit dem Thema Qualitätsaktien befasst hat, ist auch schon über den Terminus Dividendenaristokraten gestolpert. In den USA werden Aktien erst in diesen adligen Stand gehoben, wenn sie mindestens 25 Jahre in Folge Jahr für Jahr ihre Dividende erhöht haben. Das ist eine beeindruckende Serie, dennoch findet man im S&P 500 dutzende Unternehmen, die diesem Kriterium gerecht werden. Die ältesten der US-Aristokraten schütten sogar seit 125 Jahren und mehr kontinuierlich Dividenden aus.

    Schauen wir nun, ob wir solche Unternehmen auch am deutschen Markt finden. Oh, tatsächlich, da ist eins. Ein einziges. Fresenius ist seit letztem Jahr das erste deutsche Unternehmen, was nun 25 Mal in Folge die jährliche Dividende angehoben hat.

    Da sowohl in Deutschland als auch in Europa kaum Unternehmen dem US-Standard eines adligen Dividendenzahlers entsprechen, hat man sich für europäische Aktien eine neue, weichere Definition ausgedacht. Nach dieser müssen also Aktienunternehmen nur noch zehn Jahre in Folge Dividenden ausgeschüttet haben. In sieben von den zehn Jahren muss dabei die Dividende mindestens stabil geblieben sein. Auf kontinuierliche Erhöhungen wird gar kein Wert gelegt.

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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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