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     2046  0 Kommentare Knapp 200 Prozent mit Wirecard

    Wirecard_AG_Hauptsitz_Aschheim1_72dpi_02In der Spitze lagen Wirecard-Aktionäre seit Jahresbeginn bereits 18 Prozent im Plus, die Freude währte aber nur kurz. Seit dem Jahreshoch am 22. Januar sackte der Kurs wieder um 15 Prozent ab. Der Zahlungsabwickler war ähnlich wie vor knapp zwei Jahren in das Visier einer Shortattacke geraten. Auch wenn die Vorwürfe umgehend zurückgewiesen wurden, ist die Unsicherheit wieder deutlich gestiegen. Kein Wunder, im vergangenen Jahr kletterte der Kurs fast ohne Atempause um rund 130 Prozent.

    Frische Fakten lieferte der Konzern Ende Januar mit den Eckdaten für 2017. Bei den wichtigen Kennzahlen übertraf Wirecard die Analystenprognosen, auch die im Dezember veröffentlichte Prognose für 2018 wurde bestätigt. Keine Frage, die Firma profitiert unverändert vom boomenden Onlinehandel, bargeldlose Transaktionen werden in Zukunft weiter zunehmen. Die guten Perspektiven sind aber nicht neu und dürften zum Großteil eingepreist sein. Auf Basis der durchschnittlichen Analysteneinschätzungen werden die Aktien mit einem 2019er-KGV von knapp 28 gehandelt, der Zehn-Jahres-Durchschnitt liegt bei 30,6. Gerade im Bewertungsvergleich mit anderen Wettbewerbern wird die Luft langsam dünn.

    Wir raten daher zur Vorsicht und setzen auf einen Inliner, der viel Platz nach oben und unten lässt. Bei 75 Euro steht aktuell die 200-Tage-Linie, fünf Euro tiefer liegt die kritische Schwelle des Inliners HW8ZWY. Auch die obere Schwelle von 120 Euro verläuft gut acht Prozent über der kürzlich erreichten Rekordmarke. Ausgehend vom aktuellen Kurs liegen die Grenzen somit rund 27 Prozent entfernt. Im Gegenzug bietet der mit einer Laufzeit bis Mitte Juni ausgestattete Inliner eine Maximalrendite von rund 175 Prozent.





    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Knapp 200 Prozent mit Wirecard In der Spitze lagen Wirecard-Aktionäre seit Jahresbeginn bereits 18 Prozent im Plus, die Freude währte aber nur kurz. Seit dem Jahreshoch am 22. Januar sackte der Kurs wieder um 15 Prozent ab. Der Zahlungsabwickler war ähnlich wie vor knapp zwei …

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