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    ICO - Gamechanger in der Unternehmensfinanzierung

    Initial Coin Offerings, kurz ICOs, können durchaus als Revolution in der Unternehmensfinanzierung angesehen werden. ICOs bieten Unternehmen sowohl ein breites Spektrum an einfachen Projektfinanzierungsmöglichkeiten, einen einfachen Markteinstieg und die Möglichkeit zum sofortigen schnellen Unternehmenswachstums.

    Sind ICOs also die zukünftigen Gamechanger bei der Unternehmensfinanzierung und welche Unterschiede gibt es zwischen einem ICO und z. B. einer Finanzierung durch einen Venture Capital Geber?

    Im vergangenen Jahr hat der Messenger Dienstleister Telegram es vorgemacht, wie schnell und unkompliziert ICOs für die Unternehmensfinanzierung eingesetzt werden können. Durch ein Initial Coin Offering - ICO - hat das Unternehmen innerhalb weniger Tage über 850 Mio. USD bei Investoren eingesammelt. Im Gegensatz zu den bisher etablierten Finanzierungsrunden bei z.B. Venture Capital Gebern, ist die Finanzierunsgrunde schnell und geräuschlos vollzogen worden. Keine langen Pitches und Präsentationen, keine komplizierten Due Diligence Prozesse.

    Das Konzept eines ICOs ist denkbar einfach: Ein Unternehmen kann eine bestimmte Anzahl an eigenen Token auf z.B. Ethereum basierend konzipieren und zum Verkauf anbieten. Durch ein öffentliches Whitepaper werden alle Chancen und Risiken aufgezeigt und das zugrunde liegende Konzept detailliert aufgezeigt. Token Enthusiasten und Unterstützer des Projekts haben dadurch die Möglichkeit eine höchstmögliche Transparenz abrufen zu können, um im Vorfeld des Tokenerwerbs gut informiert zu sein.

    Im Gegensatz dazu sind die vergleichsweise langwierigen Finanzierungen durch VCs, kompliziert und geben nur einer kleinen Gruppe an Investoren die Möglichkeit an interessanten Projekten teilnehmen zu können. Kein Wunder also, dass ICOs in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen haben.

    In den vergangenen Wochen hat die hohe Nachfrage nach ICOs auch die Regulatorik auf dem Plan gerufen und für strengere Vorschriften bei der Erstellung der White Paper und der Erlaubnis zum Verkauf der Token geführt. Das ist zu begrüßen, da es auch in diesem Umfeld einige schwarze Schafe gegeben hat, die Investorengelder unterschlagen oder zweckentfremdet haben. Das gab es in der Vergangenheit auch in den Hochzeiten des IPO-Booms in den DotcomJahren 1999-2001 und der Rohstoffblase 2007-2008.

    Neben dem bekannten Messenger-Dienstleisters Telegram hat auch der Pionier in diesem Feld, Ethereum, durch einem ICO innerhalb weniger Tage 18 Millionen USD eingesammelt. Im Gesamtjahr 2017 wurden insgesamt 6,8 Milliarden USD in ICOs investiert und zeigt damit den Siegeszug dieser modernen Finanzierungsform auf. Das Geld hat Startups geholfen, schnell und unkompliziert den eingeschlagenen Wachstumskurs fortsetzen zu können.

    Sowohl bei den ICOs als auch bei den VC-Finanzierungen gibt es verschiedene Finanzierungsrunden. So gibt es im VC-Bereich u.a. die Seed-Funding, Series A, Series B Runden, während es bei den ICOs im wesentlichen durch drei Phasen geht: Pre-Sale, Token Issuance und Maintenance Phasen. Unterscheiden kann man im wesentlich zwischen drei Arten von angebotenen.

    Hier ein kurzer Überblick:
    1. Währungs-Tokens
    Währungs-Tokens werden von den Aufsichts- und Regulierungsbehörden als Zahlungsmittel eingestuft. Zu den bekanntesten Währungstokens gehören z.B. der Bitcoin und auch Ethereum.
    2. Utility-Tokens
    Utility-Tokens werden nicht als Zahlungsmittel eingestuft, sondern als Tauschmittel in
    einem geschlossenen User-Ökosystem. Utility-Token werden direkt auf einer bestehenden Plattform, wie z. B. der Football Stars Plattform von Stryking oder einem Produkt des Unternehmens genutzt. Dadurch ist es möglich, sich Zugang zu weiteren speziellen Produkten und Inhalten auf einer Plattform verschaffen zu können.
    3. Asset-Tokens
    Asset-Tokens werden durch Werte oder Wertrechte unterlegt und ähneln in der Struktur
    den Währungs-Token. Der Kauf eines Asset-Tokens berechtigt den Käufer Eigentum
    über das zugrundeliegenden Asset bekommen zu können. So wurden in der Vergangenheit Asset-Token auf Rohstoffe, Immobilien und anderen klassischen Assetklassen emittiert.

    Stryking Entertainment mit seiner bestehenden Plattform Football-Stars hat sich für einen Utility-Token entschieden. Die Nutzer bekommen dadurch die Möglichkeit den Ausbau der Plattform begleiten und anschließend Spezialfunktionen freischalten, sowie exklusive Merchandise kaufen zu können.

    Entscheidungshilfen/Risiken
    Es können wie bei einem Venture Capital Investment eine Reihe an Auswertungskriterien und Entscheidungshilfen herangezogen werden, wenn es um die Evaluation von ICOs geht.

    Zum einen sollte auf das Team, vor allem das Management-Team geschaut werden: Haben die Gründer und Führungskräfte in der Vergangenheit erfolgreiche Startups gegründet oder waren anderweitig involviert? Welchen Hintergrund haben die Gründer? Hat das Team das technische Know-How? Wird das Projekt durch erfahrene Berater im Hintergrund strategisch betreut? Hat das Unternehmen Partnerschaften in seinem Industriezweig?

    Finanzierung und Förderung vor dem ICO spielen auch eine wichtige Rolle: Haben Investoren bereits in das Unternehmen investiert?

    Ruf des Unternehmens vor ICO-Start: Hintergrundrecherchen über das Unternehmen können tiefe Einblicke darüber geben, in welcher Phase sich das Unternehmen befindet: Basiert der ICO allein auf einer Idee? Besteht das Unternehmen schon seit mehreren Jahren oder gibt es namhafte Partnerschaften, die das Unternehmen vorzeigen kann?
    Das Whitepaper gibt einen guten Überblick über das Unternehmen und den geplanten ICO.

    Darin kann entnommen werden, wofür das Geld des Krypto-Investors genutzt wird: Geht es um die Verbesserung oder den Ausbau eines Produkts? Sollen neue Märkte angepeilt werden? Was sind die nächsten Meilensteine? Wie einzigartig und innovativ ist die Idee?

    Fazit
    ICOs sind ein interessanter und für die breite Allgemeinheit leichter zugänglicher Weg, um an lukrativen und vielversprechenden Projektfinanzierungen teilnehmen zu können.
    Eine strikte Trennung zwischen Venture Capital und einer Finanzierung durch ein ICO ist nicht immer möglich und notwendig. So hat das Berliner Unternehmen Stryking Entertainment, welches noch in diesem Frühjahr seinen Token-Sale startet, in der Vergangenheit durch VC-Funding sein Unternehmen ausgebaut. Die bestehenden Venture Capital Geber unterstützen Stryking nun bei der Einführung ihrer Strykz-Token. Die Finanzierungswelt kann also nicht nur in schwarz und weiß eingeteilt werden.

    Zur besseren und direkteren Informationsbeschaffung hat Stryking Entertainment eine Telegram Gruppe für STRYKZ-Interessenten eingerichtet: http://t.me/strykz

     

     


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    Verfasst von IR-Nachrichten
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