Airbus Group
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Liebe Leser,
wann sind Sie zum letzten Mal geflogen? Immer wenn ich fliege, schaue ich mir die Modelle ganz genau an. Neben den üblichen Verdächtigen von Boeing oder Airbus interessieren mich vor allem kleinere Flugzeuge anderer Hersteller. Die verschiedenen Einsatzbereiche und technischen Daten zu vergleichen, ist am Flughafen ein netter Zeitvertreib.
Für den Fortschritt maßgeblich bleiben aber dennoch die großen Hersteller. Hier werden die Flaggschiffe von morgen entwickelt und die großen Stückzahlen verkauft. Wie bei Airbus. Wie sich die Aktie angesichts des A380-Debakels schlägt, lesen Sie in unserer Analyse.
Bei Airbus geht bald ein neuer Kapitän an Bord
Airbus Group (ehemals EADS) ist neben Boeing der weltweit bedeutendste Hersteller von Zivilflugzeugen und gehört zu den führenden Raumfahrt- und Rüstungskonzernen. Die Airbus Group entwickelt und produziert Airbus-Flugzeuge, Ariane- Raketen und Satelliten, Eurofighter-Kampfflugzeuge, Eurocopter-Hubschrauber und Euromissile-Lenkwaffen.
Im Gegensatz zu Konkurrent Boeing konnte Airbus den Umsatz in den ersten 9 Monaten leicht steigern und erlöste 43 Mrd €. Das Wachstum gelang trotz Lieferproblemen bei Maschinen der A320neo-Familie, bei denen es wiederholt Probleme mit den Triebwerken gab. Der Gewinn stieg um 2,3% auf 1,9 Mrd €. Airbus hat Aufträge zum Listenpreis von 945 Mrd € vorliegen. Damit ist das Unternehmen für die nächsten Jahre ausgelastet.
In diesem Jahr sollen insgesamt mehr als 700 Flugzeuge ausgeliefert werden. Airbus profitiert von der guten Konjunktur und der Zunahme des Luftverkehrs und erwartet deshalb weiteres Wachstum in der Zukunft. Diese wird allerdings ohne den amtierenden Chef Tom Enders stattfinden. Der Deutsche tritt im Frühjahr 2019 zurück. Sein Co-Chef Fabrice Bregiér wird bereits im Februar 2018 durch Guillaume Faury ersetzt.
Lichtblicke und Schattenseiten
Die Nachfolgersuche für Enders wird im kommenden Jahr beginnen. Dabei wird auch die Politik ein gewichtiges Wort mitreden, denn traditionell werden die wichtigen Posten im Konzern paritätisch von den Hauptaktionären Deutschland und Frankreich besetzt. Airbus befindet sich inmitten von Korruptionsermittlungen durch Großbritannien und Frankreich.
Es ist aber mit Milde zu rechnen, weil die Regierungen substantielle Anteile halten und Airbus zudem durch eine Selbstanzeige seine Bereitschaft zur Aufklärung kundgetan hat. Im Kampf gegen Boeing stärkt sich Airbus durch eine Zusammenarbeit mit Bombardier. Die Europäer übernehmen die Mehrheit am CSeries-Programm und steigen damit ins Geschäft kleinerer Verkehrsflugzeuge ein. Gerade in diesem Bereiche sehen wir Wachstumspotenzial.
Schließlich braucht es oft viele kleine und sparsame Zubringerflieger, um Modelle wie den A380 auch auszulasten. Trotzdem bleiben wir bei Airbus verhalten: Der Einfluss der Politik und auch die Korruptionsvorwürfe wiegen zu schwer.
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Ein Beitrag von Jens Gravenkötter.