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VERBUND AG: Jahresergebnis 2017: Gute operative Ergebnisentwicklung und erfolgreiche Entschuldung schaffen Basis für höhere Dividende
DGAP-News: VERBUND AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
VERBUND hat sich aufgrund seiner klaren strategischen Positionierung und der konsequent umgesetzten Maßnahmen im Zuge der Restrukturierungsprogramme der letzten Jahre auf die grundlegend
veränderten Rahmenbedingungen rechtzeitig eingestellt und die Basis für eine nachhaltige profitable Unternehmensentwicklung geschaffen. |
Die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2017 zeigte im Vergleich zum Vorjahr einen durch Einmaleffekte verursachten Rückgang im EBITDA um 11,7% auf 922,3 Mio. EUR und im Konzernergebnis um 29,0% auf 301,4 Mio. EUR. Im Jahr 2017 resultierten diese Effekte insbesondere aus Wertminderungen bzw. Wertaufholungen im Kraftwerksbereich sowie aus der Veräußerung von Anteilen an der SMATRICS GmbH & Co KG und der Bewertung einer Anteilsrückgabeverpflichtung für das Kraftwerk Jochenstein. Insgesamt waren 2017 im EBITDA positive Einmaleffekte in Höhe von 22,7 Mio. EUR (2016: 149,7 Mio. EUR, im Wesentlichen resultierend aus der Bereinigung offener Themen zwischen VERBUND und der EconGas GmbH) zu verzeichnen, im Konzernergebnis negative Einmaleffekte in Höhe von 53,1 Mio. EUR (2016: positive Einmaleffekte in Höhe von 98,5 Mio. EUR). Bereinigt um Einmaleffekte stieg das EBITDA um 0,6% auf 899,7 Mio. EUR, das Konzernergebnis erhöhte sich um 8,8% auf 354,5 Mio. EUR. Diese Entwicklung ist insbesondere auf deutlich gestiegene Erlöse aus Flexibilitätsprodukten, vor allem aus dem Engpassmanagement, die erfolgreiche thermische Restrukturierung und die Auswirkungen der Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsprogramme der letzten Jahre zurückzuführen. Darüber hinaus konnte durch die fortgeführte Entschuldung des Konzerns das Finanzergebnis deutlich verbessert werden. Negativ wirkten hingegen die niedrigere Wasserführung (Erzeugungskoeffizient 2017: 0,99; 2016: 1,00), ein leichter Rückgang der durchschnittlich erzielten Absatzpreise im Bereich der Eigenerzeugung aus Wasserkraft (2017: 30,4 EUR/MWh, 2016: 31,0 EUR/MWh) sowie ein deutlich geringeres Ergebnis im Segment Netz.