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    Silber und Gold sind eine tickende Zeitbombe!

    Lieber Investor,

    wer in den Jahren 2011 und 2012 in Aktien investierte, der sitzt heute auf schönen Gewinnen unabhängig von der Frage, ob die Wahl auf deutsche oder amerikanische, große oder kleinere Unternehmen gefallen ist. Anleger, die hingegen in dieser Zeit Gold oder Silber gekauft haben, sitzen immer noch auf schmerzhaften Verlusten. Das gilt auch für jene, die nicht exakt zum Hoch gekauft haben.

    Die Bewegung der Aktienmärkte war in den vergangenen fünf Jahren grundsätzlich aufwärts-, die der Edelmetalle abwärtsgerichtet. Kleinere Korrekturen, die das große Bild unterbrochen haben, können wir an dieser Stelle unberücksichtigt lassen, denn es geht um die Generalrichtung, in die sich die einzelnen Anlageklassen entwickelt haben.

    Warum sind die Jahre 2011/12 an dieser Stelle eine so entscheidende Zäsur? Zwei Gründe sind hier zu nennen. Zum einen erreichten die Edelmetalle in dieser Zeit ihre Hochs, das Gold sein Allzeithoch bei 1.909 US-Dollar im August 2011 und das Silber schon einige Monate zuvor bei knapp unter 50 US-Dollar je Feinunze.

    Der wichtige Unterschied zwischen den beiden Edelmetallen war, dass es dem Silber anders als dem Gold nicht vergönnt war, das Allzeithoch aus den frühen 1980er Jahren zu überwinden. Während das gelbe Metall die in den frühen 1980er Jahren erreichten Kurse von 800 US-Dollar je Feinunze schnell hinter sich ließ und in der Spitze auf mehr als das Doppelte anstieg, blieb das Silber zurück und scheiterte selbst im April/Mai 2011, als es sein letztes Hoch erreichte, daran, ein neues Allzeithoch auszubilden.

    Seit QE3 profitieren die Edelmetalle nicht mehr

    Als die amerikanische Notenbank die dritte Runde ihrer quantitativen Lockerungen  Ende 2012 ankündigte und im Folgejahr begann umzusetzen, passierte etwas sehr Merkwürdiges. Während die Aktien stiegen und auch die Immobilienpreise zulegten, traten die Edelmetalle ausgerechnet in ihrer saisonalen starken Zeit im Winterhalbjahr in eine Korrektur ein.

    Diese zieht sich im Grunde bis heute hin, und obwohl seit 2012 enorm viel Geld aus dem Nichts geschaffen wurde, profitieren Gold und Silber nicht nennenswert von diesem Rückwind. Berechnet man, was es kostet, den Dow Jones in Gold zu kaufen oder den marktbreiteren S&P 500 in Silber, so mussten mit den Jahren immer mehr Unzen auf den Tisch gelegt werden.

    Vielen Goldanlegern und auch vielen Silberinvestoren ist durchaus bewusst, dass sich die Edelmetallmärkte in den letzten fünf Jahren von der allgemeinen Entwicklung an den Märkten abgekoppelt haben. Doch nur wenige kennen das exakte Ausmaß dieser Abweichung.

    Als das Silber im Frühjahr 2011 sein Hoch erreichte, waren nur etwa 28 Unzen nötig, um den S&P 500 zu kaufen. Heute werden rund 163 Unzen benötigt, vor einem Jahr waren es nur 130 Unzen. 1980, als das Silber sein Allzeithoch erreichte, reichten ganze zehn Unzen, um den S&P 500 zu erwerben. Bei dieser Zahl sollten wir allerdings berücksichtigen, dass das Silber damals extrem hoch- und die Aktien vergleichsweise niedrig bewertet waren.

    Ein wachsendes Missverhältnis

    Nach dem Aktiencrash von 1987 kam das Verhältnis kurzzeitig auf 30 Unzen Silber zurück. Anschließend stieg es in den 1990er Jahren kontinuierlich an und erreichte im Jahr 2000 auf dem Höhepunkt der New Economy-Blase mit rund 300 Unzen seinen Höhepunkt. In der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts bildete sich das Verhältnis wieder kontinuierlich zurück.

    Momentan steht es mit 163 Unzen etwa in der Mitte zwischen beiden Extremen. Platz ist, so mag es auf den ersten Blick scheinen, sowohl nach oben als auch nach unten vorhanden. Da die Aktienmärkte jedoch nahe ihren Allzeithochs notieren und die Luft zunehmend dünner wird, ist eher mit einem erneuten Absinken als mit einem weiteren Anstieg des Verhältnisses zu rechnen.

    Es dürfte uns vor diesem Hintergrund nicht verwundern, wenn das Silber/S&P 500- Verhältnis in den kommenden Monaten wieder von 130 auf bis zu 70 zurückfällt und sich in etwa halbiert. Unrealistisch ist dieses Szenario nicht und es würde bedeuten, dass der Silberpreis entweder doppelt so schnell steigt wie die Aktienkurse oder diese sich halbieren können, ohne dass der Preis einer Feinunze Silber deutlich zurückgeht.

    Im Gold sind die Verhältnisse ähnlich, wenn auch nicht ganz so dramatisch wie bei seinem kleineren Bruder, denn das Silber hat nicht nur zu den Aktien einen großen Aufholbedarf. Dieser besteht ebenso gegenüber dem Gold, denn auch das Gold-Silber-Verhältnis ist derzeit vergleichsweise hoch.

    Eine zusammengedrückte Feder

    Ob diese auffälligen Preisbewegungen einen natürlichen Ursprung haben oder von interessierter Seite gezielt herbeigeführt wurden, darüber brauchen wir an dieser Stelle nicht groß zu diskutieren. Viel entscheidender als die Ursache ist für uns Anleger das Missverhältnis an sich. Es ist existent und es ist mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass es nicht für immer fortbestehen wird.

    Wir kennen zwar nicht den Zeitpunkt, an dem es umschlagen wird, aber so, wie sich das Verhältnis im Augenblick darstellt, ist klar, dass die größeren Chancen und die bei Weitem geringeren Risiken auf der Seite der Edelmetalle und hier insbesondere auf der Seite des Silbers anzutreffen sind.

    Die aktuelle Situation des Silbers an den Finanzmärkten entspricht der einer mit den Fingern zusammengedrückten Feder. Lässt der Druck eines Tages nach, weil sich die Finger lösen, wird die Feder kraftvoll auseinanderschnellen und zu ihrer normalen Ausdehnung zurückfinden.

    Auf diese Bewegung sollten Sie sich als Anleger vorbereiten, auch wenn Sie heute nicht wissen können, wann dieser Moment kommen wird. Grämen Sie sich nicht, wenn er nicht schnell kommt. Das kann niemand garantieren. Geduld ist an dieser Stelle gefragt.

    Aus diesem Grund sollte man als Anleger auch allein mit physischem Silber und nicht mit gehebelten Zertifikaten oder Optionsscheinen auf diese Entwicklung setzen. Wer als Silberanleger auf Münzen und Barren setzt, dem kann der Faktor Zeit an dieser Stelle wenig anhaben, denn die Zeit arbeitet eindeutig für diese vermeintlich sehr konservativen aber im Grunde sehr cleveren Anleger.

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    Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
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