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    ProSiebenSat.1  413  0 Kommentare
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    Jetzt wird es richtig ernst!

    Liebe Leser,

    nachdem Anfang der Woche bekannt wurde, dass die Finanzaufsicht BaFin die fragwürdigen Aktionen des Analysehauses Viceroy gegen ProSiebenSat.1 genauer unter Lupe nimmt, schalten sich nun offenbar auch die Strafverfolger mit ein.

    So berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag unter Berufung auf Behördenangaben, dass die Staatsanwaltschaft München Vorermittlungen eingeleitet habe. Der Verdacht: Marktmanipulation. Hierbei werde die Behörde offenbar auch eng mit der BaFin kooperieren.

    Was war passiert?

    In einem 37-Seiten umfassenden Papier hatte Viceroy am 6. März dem Medienkonzern eine zweifelhafte Bilanzierung vorgehalten. Gleichzeitig hatte man mit Leerverkäufern auf einen fallenden Aktienkurs gewettet, so die Reuters-Informationen. Die fragwürdigen Aktionen hatten zur Folge, dass die Aktie um bis zu acht Prozent nach unten rauschte. Bereits kurz nach Veröffentlichung des Viceroy-Papiers wies ProSiebenSat.1 die Vorwürfe und Schlüsse der Analysten als „unbegründet“ zurück und kündigte die Prüfung juristischer Schritte an.

    In der Folge teilte die BaFin mit, die Sache ebenfalls genauer zu überprüfen. So stelle die von Viceroy herausgegebene Verkaufsempfehlung möglicherweise ein Verstoß gegen die Informationsbestimmungen des Wertpapierhandelsgesetzes dar. Auch eine potenzielle Marktmanipulation müsse laut der BaFin untersucht werden.

    Internetauftritt im Visier

    Im Visier der BaFin steht auch die Internetpräsenz des Analysehauses: So bewerten die Finanzwächter den Umstand, dass der Viceroy-Gründer Fraser Perring auf deren Webseite anonym bleibe, als klaren Rechtsverstoß, hieß es. Zudem verfüge der Internetauftritt über kein Impressum. Dass es Viceroy offenbar versäumt habe, die BaFin explizit über die Tätigkeit als Analysehaus zu informieren, stelle darüber hinaus ein weiteres Problem dar, betonte die Aufsichtsbehörde.

    Viceroy weist Schuld von sich

    Viceroy selbst sei sich laut Reuters allerdings keiner Schuld bewusst und berufe sich auf die Meinungsfreiheit.

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    Ein Beitrag von Marco Schnepf.

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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
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