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    EANS-News  387  0 Kommentare Semperit AG Holding / Semperit im Jahr 2017 nach Einleitung tiefgreifender Restrukturierungsmaßnahmen mit negativem Ergebnis - Seite 2


    Ergebnis nach Steuern belief sich auf -26,3 Mio. EUR (nach -8,8 Mio. EUR) und
    das Ergebnis je Aktie auf -1,25 EUR (nach -0,43 EUR).

    Die einmaligen positiven Sondereffekte im Zusammenhang mit der Joint Venture
    Transaktion betrugen rund 85 Mio. EUR. Dem stehen negative Sondereffekte aus den
    eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen von etwas weniger als 47 Mio. EUR
    gegenüber. Unter Berücksichtigung der angeführten Sondereffekte ergibt sich ein
    bereinigtes EBITDA von 35,8 Mio. EUR nach 74,7 Mio. EUR. Das bereinigte EBIT
    entwickelte sich gegenüber dem Vorjahr mit -0,8 Mio. EUR ebenfalls rückläufig
    (nach 41,1 Mio. EUR). Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei 4,1% (nach 8,8%) und
    die bereinigte EBIT-Marge bei -0,1% (nach 4,8%). Das bereinigte Ergebnis nach
    Steuern ging auf Grund höherer Finanzaufwendungen und deutlich gestiegener
    Steueraufwendungen auf -43,3 Mio. EUR (nach 15,2 Mio. EUR) zurück. Das
    bereinigte Ergebnis je Aktie reduzierte sich dementsprechend auf -2,11 EUR (nach
    0,74 EUR).

    Semperit investierte im Jahr 2017 insgesamt 74,5 Mio. EUR in den Ausbau und die
    Modernisierung ihrer Produktionsanlagen. Mit einer Eigenkapitalquote von 32,6%
    (31. Dezember 2016: 31,8%) verfügte Semperit zum Bilanzstichtag über eine
    weiterhin solide Kapitalausstattung, die durch die Vereinbarung einer
    Hybridkapital-Line mit dem Kernaktionär im Dezember 2017 abgesichert wird. Die
    liquiden Mittel lagen auf Grund der höheren Investitionen zum 31. Dezember 2017
    mit 165,5 Mio. EUR unter dem Vorjahresniveau von 190,2 Mio. EUR.

    Der Vorstand wird der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2017 angesichts des
    negativen Ergebnisses nach Steuern sowie der Fortsetzung des Restrukturierungs-
    und Transformationsprozesses keine Dividende vorschlagen.

    SEKTOR INDUSTRIE: DIFFERENZIERTE ENTWICKLUNG MIT HÖHEREM ABSATZ

    Der Sektor Industrie (Segmente Semperflex, Sempertrans und Semperform)
    entwickelte sich differenziert. Die Absatzzahlen (verkaufte Volumina) in
    Semperflex und Semperform sind gestiegen, während sie in Sempertrans
    zurückgingen. Der Sektorumsatz stieg insgesamt um 6,0% auf 537,0 Mio. EUR. Das
    EBITDA, bereinigt um die Sondereffekte der Restrukturierung/Schließung der
    Produktionsstätte in Frankreich und den Aufwand im Zuge der Steuerprüfung in
    Österreich (vor allem Energieabgabenrückvergütung), verringerte sich um 35,6%
    auf 57,6 Mio. EUR (nach 89,5 Mio. EUR). Das bereinigte EBIT lag bei 37,1 Mio.
    EUR nach 70,0 Mio. EUR im Vorjahr (-47,0%).

    SEKTOR MEDIZIN: KOMPETITIVES MARKTUMFELD UND SONDEREFFEKTE

    Der Sektor Medizin (Segment Sempermed) war durch ein kompetitives Marktumfeld
    gekennzeichnet. Der Rückgang des Umsatzes um 2,6% auf 337,1 Mio. EUR war geprägt
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