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    Börse Stuttgart-News  559  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Handelsdebatte läuft weiter - DAX stabilisiert sich

    ZEW-Konjunkturindex stark gesunken

    - Von Holger Scholze, Börse Stuttgart TV News Redaktion -

    Nach den deutlichen Verlusten zum Wochenstart kann der DAX heute wieder leicht zulegen. So notiert das deutsche Börsenbarometer aktuell bei 12.270 Zählern mit 0,4 Prozent im grünen Bereich.

    Nach wie vor befindet sich der deutsche Leitindex auf Richtungssuche, bei zugleich starken und schnellen Schwankungen nach oben und unten. Die Marktteilnehmer sind deutlich nervöser geworden.

    Vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) am Mittwoch dieser Woche wollen sich die meisten Anleger aber offensichtlich nicht so stark positionieren. Es wird zwar eine leichte Anhebung des Leitzinses in den USA erwartet - es wäre die sechste seit den expansiven Maßnahmen im Zuge der Finanzkrise - doch spannend bleiben die Signale, wie es mit der Geldpolitik weitergeht. Insofern erhoffen sich Anleger Hinweise darauf, ob es weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr geben könnte. Davon gehen momentan zumindest noch viele Ökonomen aus. Bei steigenden Kapitalmarktzinsen verlieren Aktien im Vergleich zu Anleihen tendenziell an Attraktivität. Übrigens wird die Sitzung erstmals vom neuen Fed-Chef Jerome Powell geleitet.

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    Im drohenden Handelsstreit mit den USA macht sich derweil etwas Optimismus breit. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sieht nach einem Gespräch mit seinem US-Kollegen Wilbur Ross Möglichkeiten für eine Lösung im Streit um Zölle auf Stahl und Aluminium.

    Sorge vor Handelskrieg dämpft Konjunkturerwartungen des ZEW

    Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben wegen der Sorge vor einem globalen Handelskrieg erneut einen Dämpfer bekommen. Das Konjunkturbarometer des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) fiel im März um 12,7 Punkte auf 5,1 Zähler. Es ist bereits der zweite Rückgang in Folge. Er war zudem stärker als erwartet. Bankvolkswirte hatten nur mit einem Rückgang auf 13,0 Punkte gerechnet.

    Die Bewertung der aktuellen Lage ging ebenfalls zurück. Der Indexwert fiel um 1,6 Punkte auf 90,7 Zähler und entfernte sich damit nur leicht vom Rekordhoch, das im Januar bei 95,2 Punkten erreicht worden war.

    Die geplanten Strafzölle der USA auf Stahl und Aluminium lasten auf der Stimmung der Finanzprofis. “Die Sorge vor einem durch die USA ausgelösten globalen Handelskonflikt lässt die Experten vorsichtiger in die Zukunft blicken”, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach.


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