checkAd

    dpa-AFX Überblick  424  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 22.03.2018

    Handelsstreit: EU wartet auf mögliche Ankündigungen von Trump

    BRÜSSEL - Im Handelsstreit mit den USA wartet die EU nun auf mögliche Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump. Wenn nichts passiere, träten die von Trump geplanten Schutzzöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte in der Nacht in Kraft, sagte EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström am Donnerstag im Europaparlament. Die EU hoffe deswegen, dass Trump noch ankündige, dass einige Länder von den Zöllen ausgenommen werden und dass die EU-Staaten dazugehören. In diesem Fall sollten in Kürze Gespräche über den Handelsstreit starten.

    Lighthizer: EU soll Ausnahmeregelung für Zölle erhalten

    WASHINGTON - Die EU soll Ausnahmeregelungen bei den von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzöllen auf Stahl und Aluminium erhalten. Das sagte Trumps Handelsbeauftragter Robert Lighthizer am Donnerstag vor einem Ausschuss des US-Senats.

    GESAMT-ROUNDUP: Furcht vor Handelskrieg belastet Unternehmensstimmung

    MÜNCHEN/LONDON/PARIS - Die Angst vor einem ausufernden Handelskonflikt hat den Unternehmen in Deutschland und der Eurozone einen gehörigen Stimmungsdämpfer verpasst. In Deutschland trübte sich mit dem Ifo-Geschäftsklima der wichtigste wirtschaftliche Frühindikator zum zweiten Mal in Folge ein. Im europäischen Währungsraum deutete eine Umfrage unter ranghohen Angestellten auf einen deutlichen und breiten Stimmungsdämpfer hin. In Frankreich ging das Insee-Geschäftsklima zum dritten Mal nacheinander zurück.

    Belgien: Geschäftsklima trübt sich überraschend deutlich ein

    Lesen Sie auch

    BRÜSSEL - In Belgien hat sich das Geschäftsklima im März überraschend deutlich eingetrübt. Der Indikator sei im Vergleich zum Vormonat um 1,8 Punkte auf 0,1 Zähler gefallen, teilte die belgische Notenbank (BNB) am Donnerstag in Brüssel mit. Analysten hatten nur einen Rückgang auf 1,2 Punkte erwartet. Noch im Februar hatte der Wert mit 1,9 Punkten den höchsten Stand seit April 2011 erreicht.

    USA: Frühindikatoren steigen etwas stärker als erwartet

    WASHINGTON - In den USA ist der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im Februar stärker als erwartet gestiegen. Er habe um 0,6 Prozent zum Vormonat zugelegt, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Im Januar war der Indikator noch um 0,8 Prozent gestiegen.

    USA: FHFA-Hauspreisindex steigt stärker als erwartet

    NEW YORK - In den USA sind die Hauspreise im Januar deutlich stärker gestiegen als erwartet. Der FHFA-Hauspreisindex erhöhte sich zum Vormonat um 0,8 Prozent, wie die Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Donnerstag in New York mitteilte. Analysten hatten im Mittel einen Zuwachs um 0,4 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Hauspreise um revidiert 0,4 (zunächst 0,3) Prozent gestiegen.

    ROUNDUP: Bank of England lässt Leitzins unverändert

    LONDON - Die britische Notenbank hält an ihrer lockeren Geldpolitik fest. Der Leitzins bleibe unverändert bei 0,50 Prozent, teilte die Bank of England am Donnerstag nach ihrer Zinssitzung in London mit. Experten hatten dies erwartet. Auch das Volumen der Wertpapierkäufe zur Konjunkturstützung ließen die Währungshüter unverändert. Im November hatte die Notenbank erstmals seit gut zehn Jahren den Zinssatz von dem damaligen Rekordtief von 0,25 Prozent auf das derzeitige Niveau angehoben.

    USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen leicht

    WASHINGTON - In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe leicht gestiegen. In der vergangenen Woche erhöhte sich die Zahl der Erstanträge um 3000 auf 229 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Der Anstieg erfolgt von niedrigem Niveau aus. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 225 000 Anträgen gerechnet.

    ROUNDUP: Forscher erwarten 2018 neue Arbeitsmarkt-Rekorde in Deutschland

    NÜRNBERG - Rekordtief bei den Arbeitslosen, Rekordhoch bei der Zahl der Jobs: Der deutsche Arbeitsmarkt wird 2018 laut Prognosen zum Höhepunkt des Konjunkturbooms noch einmal zu Bestform auflaufen. Das Risiko, seinen Job zu verlieren, sei inzwischen so gering wie nach der Wiedervereinigung. Zugleich würden Fachkräfte immer knapper, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Frühjahrsprognose des Instituts für Arbeits- und Berufsforschung (IAB).

    Altmaier will 'Renaissance' der sozialen Marktwirtschaft

    BERLIN - Der neue Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat eine "Renaissance" der sozialen Marktwirtschaft als Ziel ausgegeben. Altmaier sagte am Donnerstag im Bundestag, er wolle die soziale Marktwirtschaft zu einem "Exportartikel made in Germany" machen, auch in Schwellenländern. Wachstum müsse zugleich aber nachhaltig sein.

    Forscher: Arbeitslosigkeit in Deutschland sinkt 2018 auf 2,33 Millionen

    NÜRNBERG - Arbeitsmarktforscher rechnen für 2018 mit einem deutlich stärkeren Rückgang der Arbeitslosigkeit als zunächst angenommen. Mit 2,33 Millionen werde die Zahl der Erwerbslosen im Jahresschnitt 2018 um rund 200 000 niedriger ausfallen als im Vorjahr, geht aus der am Donnerstag veröffentlichten Frühjahrsprognose des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) hervor. Das wäre der niedrigste Stand seit 1990. Noch im vergangenen Herbst hatte das IAB für 2018 lediglich einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen um 60 000 prognostiziert.

    Großbritannien: Einzelhandel steigert Umsatz

    LONDON - Der britische Einzelhandel hat seinen Umsatz im Februar deutlicher gesteigert als erwartet. Nach Zahlen des Statistikamts ONS vom Donnerstag lagen die Erlöse 0,8 Prozent über dem Vormonatsniveau. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhten sich die Umsätze um 1,5 Prozent. Analysten hatte Anstiege von 0,4 Prozent zum Vormonat und 1,4 Prozent im Jahresvergleich erwartet.

    Kundenhinweis:
    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /jsl




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    dpa-AFX Überblick KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 22.03.2018 Handelsstreit: EU wartet auf mögliche Ankündigungen von Trump BRÜSSEL - Im Handelsstreit mit den USA wartet die EU nun auf mögliche Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump. Wenn nichts passiere, träten die von Trump geplanten …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer