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Baader Bank verbessert Konzern-Jahresergebnis 2017 deutlich und setzt Konzernstrategie konsequent fort - Seite 2
Die Verwaltungsaufwendungen sind von EUR 98,6 Mio. auf EUR 110,2 Mio. gestiegen. Davon sind in den Verwaltungsaufwendungen EUR 2,6 Mio. Betriebskosten sowie EUR 4,2 Mio. Abschreibungen auf den Windpark aufgrund der erstmaligen Einbeziehung der Selan Gruppe in den Konzernabschluss sowie Restrukturierungskosten bei der Baader Bank AG in Höhe von EUR 3,7 Mio. enthalten. Ohne Berücksichtigung dieser Posten liegt der Verwaltungsaufwand mit EUR 99,7 Mio. in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Dies zeigt, dass sich die positiven Effekte der Kosteneinsparungsinitiative der letzten Jahre weiter fortsetzen, gleichwohl konnten auf Einzelabschlussebene der AG keine Gewinne erwirtschaftet werden.
Zum Konzernergebnis trugen insbesondere die Tochtergesellschaften Selan Gruppe, Baader Helvea und Baader & Heins mit positiven Ergebnissen bei.
Das operative Ergebnis auf Konzernebene stieg insgesamt um EUR 9,4 Mio. auf EUR 7,7 Mio. Das Ergebnis vor Steuern liegt bei EUR 4,3 Mio. und stieg damit um EUR 6,4 Mio. Das Konzernergebnis nach Steuern beträgt EUR 2,4 Mio.
Die Bilanzsumme beläuft sich zum Stichtag auf EUR 764,8 Mio. Die bilanzielle Eigenkapitalquote der Baader Bank Gruppe zum 31. Dezember 2017 beträgt 13 %, die modifizierte Eigenkapitalquote unter
Berücksichtigung des Fonds für allgemeine Bankrisiken 16 %. Die aufsichtsrechtliche Gesamtkapitalquote der Baader Bank AG beträgt rund 17 % (Vorjahr 15 %).
Geschäftsverlauf 2017
Ausschöpfen neuer Marktpotenziale im Market Making
Die Baader Bank wurde in 2017 bei insgesamt sechs Börsengängen im Prime Standard der Deutschen Börse mandatiert. Die Unternehmen Vapiano SE, Delivery Hero AG, Jost Werke AG, VARTA AG, BEFESA SE und
HelloFresh SE mandatierten die Baader Bank als Spezialist ihrer Börsengänge im Prime Standard der Frankfurter Börse, womit die Baader Bank den wesentlichen Teil der in Deutschland vergebenen
Spezialistenmandate übernehmen und ihre starke Stellung behaupten konnte.
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Im Geschäftsfeld Market Making wurde die elektronische Handelsplattform Xetra der Deutschen Börse Holding von der neuen Handelsplattform T7 zur Jahresmitte 2017 abgelöst. Weiterhin übernahm die Baader Bank den Handel in deutschen sowie US-Aktien im neuen Marktsegment "global market" der Wiener Börse. Im Zuge dieser österreichischen Handelspartnerschaft wurden bereits entscheidende Weichen für den Übergang auf den Handel in offenen Orderbüchern gestellt.