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    Dialog Semiconductor: Schnäppchen mit Ladehemmung

    Diese Chiphersteller-Aktie ist heute weniger als die Hälfte dessen wert, was noch im November dafür bezahlt wurde. Und eigentlich kann man die Frage nach dem „Warum“ nicht zufriedenstellend beantworten. Denn es ist ein Gerücht, das letzten April aufkam und im November aufgekocht wurde, das Dialog Semiconductor (ISIN: GB0059822006) gedrückt hat. Und es ist auch noch eines, gegen das klare Aussagen des Unternehmens sprechen. Es hilft nichts: Die Anleger glauben das Gerücht, nicht die Fakten. Sie wissen, worum es geht:

    Es heißt, Apple werde bald eigene Chips entwickeln und herstellen. Apple selbst kommentiert das nicht, seit einem Jahr nicht. Aber nachdem man bei Dialog Semiconductor dachte, dass man das am besten ignorieren sollte, kam es als Reaktion auf die eigentlich guten Ergebnisse des 4. Quartals 2017, die Ende Februar präsentiert wurden, schon wieder zu Verkaufsdruck. Also reichte man die Mitteilung nach, dass man seitens Apple zu Jahresbeginn mit dem Design einer Vielzahl von Chips für Apple-Projekte der Jahre 2019 und 2020 beauftragt worden sei. Das hätte eigentlich klar machen müssen, dass in den kommenden zwei Jahren nicht die Gefahr besteht, dass der Großkunde Apple sich verabschiedet. Aber bislang half es nichts: Die Aktie fiel immer weiter. Warum?

     

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    Auch deswegen, weil ein Bankanalyst nach dem anderen sein Kursziel senkte. Der Analysten-Durchschnitt liegt nur noch um 26 Euro, nur fünf von 17 Analysten haben hier noch ein „Kaufen“-Rating. Dass Dialog Semiconductor für das laufende Jahr mit weiterem Wachstum rechnet – es kümmert offenbar niemanden, auch, wenn das Kurs/Gewinn-Verhältnis hier mittlerweile auf Basis der geschätzten 2018er-Gewinne unter neun liegt, markant niedriger als z.B. bei Infineon, Intel oder AMD.

    Der Trend weist eben dennoch weiter abwärts. Die Leerverkäufer, sprich die Bären, haben die Aktie fest im Griff. Alleine der Weg vom letzten Tief bei 17,87 Euro bis zur 20-Tage-Linie (20,42 Euro) scheint immens mühsam zu sein. Und niemand würde es wundern, wenn die Bären die Aktie dort einfach erneut mit Schwung nach unten abweisen. Wieso? Weil sich kaum jemand an die Aktie herantraut. Dass sie gar nicht so tief stehen müsste, es aber dennoch tut, steigert das Misstrauen sogar noch. Das ist wie bei Aktien, die längst viel zu teuer sind: Für viele Anleger ist das völlig überzogene Niveau der Beweis, dass es trotzdem höher geht. Bei Dialog Semiconductor ist es genau umgekehrt. Aber wer einen (ggf. eben auch sehr) langen Atem und die Ruhe hat, nicht täglich hinzuschauen, hätte hier eine interessante Aktie zu einem heutzutage selten zu findenden Bewertungsniveau – sofern die Lage sich bei Umsatz- und Gewinnperspektiven, das ist klar, nicht unverhofft verschlechtern sollte. Aber dafür gibt es zumindest hier und heute noch keine Hinweise.

     

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