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    dpa-AFX Überblick  554  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 23.04.2018

    ROUNDUP: Unternehmensstimmung im Euroraum stabilisiert sich

    LONDON - Die Stimmung der Unternehmen im Euroraum hat sich im April nach einer schwachen Entwicklung in den beiden Vormonaten stabilisiert. Der vom Markit-Institut erhobene Einkaufsmanagerindex betrug unverändert 55,2 Punkte, wie das Institut am Montag in London mitteilte. Analysten hatten dagegen eine Eintrübung auf 54,8 Punkte erwartet. Die Stabilisierung dürfte Ängste vor einer starken Konjunkturabschwächung etwas dämpfen.

    USA: Verkäufe bestehender Häuser steigen stärker als erwartet

    WASHINGTON - In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im März stärker als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat legten sie um 1,1 Prozent zu, wie die Maklervereinigung "National Association of Realtors" (NAR) am Montag in Washington mitteilte.

    ROUNDUP: G7 will Dialog mit Russland - Noch keine konkrete Initiative

    TORONTO - Die sieben führenden westlichen Industriestaaten haben bei einem Außenministertreffen in Kanada ihre Gesprächsbereitschaft mit Russland zur Lösung des Syrien-Konflikts bekräftigt, aber noch keine konkrete Initiative gestartet. In der Abschlusserklärung der zweitägigen Konferenz in Toronto werde festgehalten, "dass es eine politische Lösung in Syrien zum Beispiel ohne Russland nicht geben wird und dass man deshalb den Dialog mit Russland braucht", sagte Bundesaußenminister Heiko Maas am Montag am Rande des Treffens. Dazu müsse aber auch die russische Seite ihren Beitrag leisten.

    Bundesregierung befürchtet Handlungsunfähigkeit von WTO-Instanz

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    BERLIN - Im Handelskonflikt mit den USA befürchtet die Bundesregierung, dass eine EU-Beschwerde bei der WTO auf die lange Bank geschoben werden könnte. Zwar bestünden gute Erfolgsaussichten für ein mögliches Streitschlichtungsverfahren der Welthandelsorganisation (WTO), wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von FDP-Abgeordneten hervorgeht. Das Problem sei aber, dass bei der Berufungsinstanz der WTO momentan zu viele Richterstellen vakant seien - wodurch sie in absehbarer Zeit "handlungsunfähig" werden könnte.

    Neun von zehn Deutschen halten Einkommensunterschiede für zu hoch

    BRÜSSEL - Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen hält die Einkommensunterschiede im Land für zu groß. Wie aus am Montag veröffentlichten Umfragedaten der EU-Kommission hervorgeht, sind in der Bundesrepublik neun von zehn Menschen (92 Prozent) dieser Meinung. In der EU halten demnach lediglich in Portugal noch mehr Bürger die Einkommensunterschiede in ihrem Land für zu hoch (96 Prozent). Am niedrigsten sind die Werte in den Niederlanden (59 Prozent) und in Dänemark (63 Prozent).

    Stiftung: Mindestlohn für Leben in meisten Großstädten zu niedrig

    DÜSSELDORF - Köln und Bonn gehören aus Sicht der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung zu den Städten, in denen der Mindestlohn nicht ausreicht, um ohne Zusatzleistungen über die Runden zu kommen. "Wer zum Mindestlohn beschäftigt ist, kann in vielen Großstädten auch als Alleinstehender oft kein Leben ohne zusätzlichen Hartz-IV-Bezug führen", heißt es in einer Stellungnahme der Stiftung für die Mindestlohnkommission, die alle zwei Jahre die Höhe des Mindestlohns neu festsetzt. Demnach sei in 15 von 20 Städten ein Mindestlohn von 9,50 Euro pro Stunde notwendig, um nicht auf zusätzliche Leistungen angewiesen zu sein, schreibt die Stiftung darin. Der aktuelle Mindestlohn liegt bei 8,84 pro Stunde.

    USA prüfen Aufhebung von Rusal-Sanktionen - Aluminiumpreis bricht ein

    WASHINGTON/FRANKFURT - Die Aussicht auf eine Lockerung amerikanischer Sanktionen gegen den Aluminium-Riesen Rusal hat den Preis für Aluminium am Montag stark fallen lassen. Am Montagnachmittag fiel der Aluminiumpreis an der Londoner Rohstoffbörse innerhalb kurzer Zeit um mehr als acht Prozent. Das war der größte Preissturz an einem Handelstag seit 13 Jahren.

    Großbritannien streitet um Mitgliedschaft in Zollunion nach Brexit

    LONDON - Der Streit in Großbritannien um die Mitgliedschaft in einer Zollunion mit der EU nach dem Brexit spitzt sich zu. Nachdem die Regierung in der vergangenen Woche eine herbe Niederlage im Oberhaus in der Frage einstecken musste, bekräftigte sie am Montag ihren Entschluss zum Austritt aus dem Verbund. "Wir werden nicht in der Zollunion bleiben oder einer Zollunion beitreten", hieß es aus Regierungskreisen.

    Industrie: Besser als in diesem Jahr läuft die Konjunktur nicht mehr

    HANNOVER - Die deutsche Industrie rechnet nach einem stabilen Aufschwung in diesem Jahr mit keinen zusätzlichen Wachstumssprüngen. "Besser als in diesem Jahr wird die Konjunktur wohl nicht mehr", sagte der Präsident des Industrieverbandes BDI, Dieter Kempf, am Montag auf der Hannover Messe. Im neunten Jahr des Aufschwungs präsentiere sich die deutsche Wirtschaft aber robust.

    Griechenland mit höherem Haushaltsüberschuss als vorgegeben

    ATHEN - Griechenland hat bei der Sanierung seines Haushalts 2017 die Zielvorgaben der internationalen Geldgeber deutlich übertroffen. Ohne die Kosten für den Schuldendienst erzielte der Staat im vergangenen Jahr einen Überschuss von gut sieben Milliarden Euro. Dieser sogenannte Primärüberschuss habe damit vier Prozent des Bruttoinlandproduktes erreicht, teilte das griechische Statistikamt am Montag in Athen auf Basis vorläufiger Schätzungen mit.

    Bundesbank: Anhaltender Konjunkturboom trotz Dämpfers im Winter

    FRANKFURT - Streiks und Grippewelle dürften den deutschen Konjunkturboom nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank im Winterquartal etwas gebremst haben. Die Aussichten seien jedoch weiterhin gut, stellt die Notenbank in ihrem Monatsbericht April fest, der am Montag veröffentlicht wurde: "Die Hochkonjunktur der deutschen Wirtschaft hält an, auch wenn die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts im ersten Vierteljahr 2018 spürbar niedriger ausgefallen sein könnte als in den Vorquartalen."

    Bundesbank: Engpässe bei Arbeitskräften sorgen für stärkeren Lohnanstieg

    FRANKFURT - Die Bundesbank rechnet wegen des robusten Aufschwungs in den kommenden Jahren mit einer stärkeren Lohndynamik. Es spreche vieles dafür, "dass sich in den kommenden Jahren die zunehmenden Knappheiten am Arbeitsmarkt stärker in der tatsächlichen Lohnentwicklung niederschlagen werden", hieß es im Monatsbericht für April, den die Bundesbank am Montag veröffentlichte.

    Eurozone: Schuldenquote fällt spürbar

    LUXEMBURG - Das starke Wirtschaftswachstum und ein langsamerer Anstieg der Neuverschuldung haben die Schuldenquote der Eurozone im vergangenen Jahr spürbar fallen lassen. Wie das Statistikamt Eurostat am Montag mitteilte, betrug die Gesamtverschuldung im Jahr 2017 der 19 Euroländer im Verhältnis zu ihrer Wirtschaftsleistung (BIP) 86,7 Prozent. Das waren 2,3 Prozentpunkte weniger als im Jahr 2016.

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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