Weltweite Konkurrenz setzt Deutschland bei Industrie 4.0 unter Druck - Seite 2
Firmen ungeklärte Fragen der Datensicherheit - ein Thema, das
weltweit für die Unternehmen sogar an oberster Stelle steht.
Fünf Fallstricke bei Industrie-4.0-Transformationen
"Wir beobachten bei Unternehmen verschiedener Branchen oft
ähnliche Schwierigkeiten", sagt Behrendt. Die Studie nennt fünf
Fallstricke in der Umsetzung einer 4.0-Strategie:
- Mangelnde Aufmerksamkeit des Topmanagements: Nur in einem
Drittel der befragten Unternehmen ist die Geschäftsleitung für
die Industrie-4.0-Strategie verantwortlich. "Dies ist ein klarer
Nachteil - eine solche fundamentale Transformation sollte von
der Spitze vorangetrieben werden", sagt McKinsey-Experte
Behrendt.
- Fehlende strategische Vision: Nur 25% der Unternehmen nutzen
Pilotprojekte, um die Mitarbeiter zu inspirieren. Knapp 60% der
Befragten geben an, dass es in ihren Unternehmen keine klare
Vision gebe - doch ist dies Voraussetzung für einen
erfolgreichen Einsatz.
- Fokus rein auf Technologie: 60% der Befragten schätzen, dass
mehr als ein Drittel des Maschinenparks für die digitale
Produktion ersetzt werden muss - gleichzeitig nennen 61% der
Unternehmen den fehlenden Return on Investment als große Hürde.
Daher ist es besonders wichtig, Industrie-4.0-Anwendungen schon
früh auf ihre Wirtschaftlichkeit zu prüfen - die Digitalisierung
der Produktion muss und kann sich rechnen, so die Studie.
- Keine Offenheit für Partnerschaften: Mehr als 40% der
Unternehmen bevorzugen es, ihr IT-System selbst zu entwickeln
oder auf Basis von Drittanbieter-Software individuell
anzupassen. Jedes Unternehmen sollte definieren, welche
Anwendungen entscheidend sind, und nicht versuchen, alles allein
zu machen - dies ist bei der Komplexität und der
Entwicklungsgeschwindigkeit nicht zu leisten.
- Kulturwandel unterschätzen: 69% der Unternehmen weltweit nennen
Arbeitgeberattraktivität und Talentgewinnung als Hauptproblem
bei der Einführung von Industrie 4.0. Deshalb sollten
Entscheider agile Prozesse und Strukturen in ihrem Unternehmen
einführen - und die Mitarbeiter für die Veränderungen
begeistern.
Über McKinsey
McKinsey & Company ist die in Deutschland und weltweit führende
Unternehmensberatung für das Topmanagement. 27 der 30 DAX-Konzerne
zählen aktuell zu den Klienten. In Deutschland und Österreich ist
McKinsey mit Büros an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am
Main, Hamburg, Köln, München, Stuttgart und Wien aktiv, weltweit mit
127 Büros in 65 Ländern.
OTS: McKinsey & Company
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/14454
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_14454.rss2
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Martin Hattrup-Silberberg, Telefon 0211 136-4516,
E-Mail: martin_hattrup-silberberg@mckinsey.com
www.mckinsey.de/medien
Alle Pressemitteilungen im Abo auf Twitter: @McKinsey_de
Drittel der befragten Unternehmen ist die Geschäftsleitung für
die Industrie-4.0-Strategie verantwortlich. "Dies ist ein klarer
Nachteil - eine solche fundamentale Transformation sollte von
der Spitze vorangetrieben werden", sagt McKinsey-Experte
Behrendt.
- Fehlende strategische Vision: Nur 25% der Unternehmen nutzen
Pilotprojekte, um die Mitarbeiter zu inspirieren. Knapp 60% der
Befragten geben an, dass es in ihren Unternehmen keine klare
Vision gebe - doch ist dies Voraussetzung für einen
erfolgreichen Einsatz.
- Fokus rein auf Technologie: 60% der Befragten schätzen, dass
mehr als ein Drittel des Maschinenparks für die digitale
Produktion ersetzt werden muss - gleichzeitig nennen 61% der
Unternehmen den fehlenden Return on Investment als große Hürde.
Daher ist es besonders wichtig, Industrie-4.0-Anwendungen schon
früh auf ihre Wirtschaftlichkeit zu prüfen - die Digitalisierung
der Produktion muss und kann sich rechnen, so die Studie.
- Keine Offenheit für Partnerschaften: Mehr als 40% der
Unternehmen bevorzugen es, ihr IT-System selbst zu entwickeln
oder auf Basis von Drittanbieter-Software individuell
anzupassen. Jedes Unternehmen sollte definieren, welche
Anwendungen entscheidend sind, und nicht versuchen, alles allein
zu machen - dies ist bei der Komplexität und der
Entwicklungsgeschwindigkeit nicht zu leisten.
- Kulturwandel unterschätzen: 69% der Unternehmen weltweit nennen
Arbeitgeberattraktivität und Talentgewinnung als Hauptproblem
bei der Einführung von Industrie 4.0. Deshalb sollten
Entscheider agile Prozesse und Strukturen in ihrem Unternehmen
einführen - und die Mitarbeiter für die Veränderungen
begeistern.
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Main, Hamburg, Köln, München, Stuttgart und Wien aktiv, weltweit mit
127 Büros in 65 Ländern.
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