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    Aixtron: Oh, oh …

    Kurzzeitig zog die Aixtron-Aktie (ISIN: DE000A0WMPJ6) nach der Präsentation der Bilanz zum ersten Quartal gestern zwar an. Aber im Tagesverlauf drehte der Wind … und heute folgen Anschlusskäufe. Und die fallen ebenso heftig aus wie der Turnaround des Donnerstags. Mit -6,5 Prozent steht die Aktie am frühen Nachmittag an der Spitze der TecDAX-Verlierer. Das sieht gar nicht gut aus. Und argumentativ würde es den Bullen schwerfallen, dagegenzuhalten, denn:

    Ja, das Zahlenwerk unterstrich, dass sich der Hersteller von Beschichtungsanlagen für die Halbleiterindustrie wohl erst einmal nach langen Jahren in den roten Zahlen in der Gewinnzone festsetzen kann. Aber auch, wenn das Unternehmen im Zuge der Zahlen konstatierte, dass man derzeit damit rechne, am obere Ende der 2018er-Prognosespanne (Umsatz 230 bis 260 Millionen, Marge zwischen fünf und zehn Prozent) ins Ziel zu kommen, ist fraglich, ob damit die momentane Konsens-Schätzung von etwa 17 Cent Gewinn pro Aktie für 2018 erreicht wird und ob sich da nach oben in 2019 noch eine Steigerung hinbekommen ließe. Denn der gewaltige Kursanstieg, den die Aktie bis zum Beginn des ersten Korrekturschubes bis Mitte März sah, unterstellt einen stetigen und intensiven Anstieg des Gewinns. Käme es anders, hätte Aixtron am Jahreshoch ein 2018er-Kurs/Gewinn-Verhältnis von über 100 gesehen. Das wäre nur gerechtfertigt, wenn das Wachstum nachhaltig sehr stark wäre. Das erkennen offenbar mehr und mehr Anleger. Dafür waren die Ergebnisse des ersten Quartals nicht gut genug. Und jetzt wird wohl nicht nur ausgestiegen, jetzt wagen sich die ersten Leerverkäufer an die Aktie. Ziel:

    Mittelfristig entscheidende Unterstützungen brechen. Chance: Auf aktuellem Kursniveau gut. Denn auf einmal ist die entscheidende, doppelte Leitlinie in Form der 200-Tage-Linie und der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie bei 12,15 bzw. 12,40 Euro ganz nahe. Und fiele sie, kann die nächstgelegene Auffangzone 10,34/10,70 Euro zwar halten – aber sie muss es nicht. Denn wenn eine Aktie erst einmal von einer größeren Zahl an Tradern als „zu teuer“ und „angeschlagen“ angesehen wird, kann sie zeitweise auch leicht mal „zu billig“ werden, ohne dass der Abstieg dadurch gebremst würde.

     

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