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E.ON SE: E.ON mit starkem Start ins neue Geschäftsjahr - Seite 2
Das Netzgeschäft trägt natürlich auch im ersten Quartal zu mehr als der Hälfte des Konzernergebnisses bei. In den ersten drei Monaten des Jahres hatten aber die Abgabe des Hamburger Netzes sowie erwartete regulatorische Effekte Auswirkungen auf das Ergebnis. Das bereinigte EBIT lag bei 642 Millionen Euro und damit rund 5 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Das Geschäftsfeld Erneuerbare Energien war durch gegenläufige Effekte gekennzeichnet. Hier war einerseits die installierte Kapazität durch neu hinzugekommene Windparks höher als im Vorjahreszeitraum, andererseits sanken die Verkaufspreise für den erzeugten Strom. Unter dem Strich stieg das Ergebnis gleichwohl um rund 7 Prozent auf 171 Millionen Euro.
Das Ergebnis im Nicht-Kerngeschäft - im Wesentlichen der Ergebnisbeitrag von PreussenElektra - hat sich normalisiert. Das Vorjahr war durch ungeplante Anlagenstillstände sowie die Revisionsverlängerung des Kernkraftwerks Brokdorf belastet. Im ersten Quartal lag das Ergebnis entsprechend bei 109 Millionen Euro, nach -24 Millionen Euro im Vorjahr.
Cashflow saisonal schwächer
Der operative Cashflow aus fortgeführten Aktivitäten war mit 0,1 Milliarden Euro um 0,7 Milliarden Euro niedriger als im Vorjahreszeitraum, der von Sondereffekten positiv beeinflusst war. Er ist durch eine saisonale Verschiebung geprägt, die typisch ist für ein erstes Quartal im Energiegeschäft. So sind die Belieferungskosten im Vertrieb im Winter deutlich höher, während die Abschläge der Kunden über den Jahresverlauf stabil bleiben. Dieser Effekt wird sich im Laufe des Jahres ausgleichen.
Verschuldung wird im Jahresverlauf weiter sinken
Die wirtschaftliche Nettoverschuldung ist gegenüber dem 31.12.2017 durch den saisonal geringeren operativen Cashflow zwar leicht gestiegen, wird aber bis zum Jahresende durch den geplanten Verkauf des Uniper-Anteils und den geplanten Transfer der Beteiligung an Nordstream 1 in das Pensions-CTA von jetzt 19,7 Milliarden Euro signifikant sinken. "Beim Thema Verschuldungsabbau bleibt E.ON auf Kurs", so Spieker.