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     429  0 Kommentare dena startet Studie zur Blockchain in der Energiewende

    Berlin (ots) -

    - Neue Technologie kann Austausch und Speicherung von Daten
    sicherer machen
    - dena-Studie untersucht Anwendungsmöglichkeiten, technische
    Voraussetzungen und Geschäftsmodelle im Energiesystem

    Die Deutsche Energie-Agentur (dena) startet eine Studie, um den
    Einsatz der Blockchain-Technologie für die integrierte Energiewende
    zu bewerten, insbesondere für die Koordination der täglich wachsenden
    Zahl an dezentralen Komponenten des Energiesystems über alle Sektoren
    hinweg. Gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft untersucht die
    dena, ob die technischen Voraussetzungen für die Blockchain in der
    Praxis bereits ausreichen und ob Anwendungen der digitalen
    Informations- und Kommunikationstechnologie wirtschaftlich und
    verlässlich in konkreten Geschäftsmodellen betrieben werden können.

    "Die Blockchain bietet von der Grundidee her beste Voraussetzungen
    für den Austausch, die Validierung und die Dokumentation wertvoller
    Daten in einem integrierten Energiesystem", so Andreas Kuhlmann,
    Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. "Wir sind an einem Punkt
    angelangt, an dem es darum geht zu überprüfen, ob sich die Chancen
    der Technologie auch in der Praxis technisch, wirtschaftlich und
    rechtlich realisieren lassen. Das Energiesystem ist eine kritische
    Infrastruktur, die durch die Digitalisierung auch auf der Ebene der
    Informations- und Kommunikationstechnik sicher und geschützt arbeiten
    muss. Die Blockchain-Technologie kann dabei helfen - wie genau, das
    wollen wir mit unserer Studie zeigen."

    Praxischeck: Wo stößt die Blockchain an ihre Grenzen?

    Die Blockchain kann im Energiesystem die Effizienz von
    Transaktionen erhöhen, direkten Austausch ermöglichen und
    gleichzeitig die Kosten senken, etwa bei Lade- und
    Abrechnungstransaktionen für Elektrofahrzeuge. Grundsätzlich ist die
    Technologie aber nicht konkurrenzlos. Im Finanzmanagement oder im
    Online-Handel zum Beispiel konkurriert die Blockchain mit etablierten
    IT-Systemen. Diese durch eine Blockchain zu ersetzen, ist denkbar,
    aber für die Unternehmen mit Investitionen verbunden. Ziel der Studie
    ist es zu beantworten, welchen Mehrwert die Blockchain gegenüber
    alternativen Systemen in konkreten Anwendungsfeldern liefern kann;
    aber auch wo sie technisch und wirtschaftlich an ihre Grenzen stößt,
    zum Beispiel bei der Anzahl der Transaktionen und dem damit
    verbundenen Energieverbrauch. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2019
    vorgestellt.

    Blockchain ist eine neuartige Technologie für den sicheren
    Austausch und die Speicherung von Daten. Transaktionen können auf
    Basis der Technologie verifiziert, validiert und zu Blöcken
    zusammengefasst werden. Blockchain-Datenbanken gelten als
    manipulationssicher, da die einzelnen Informationsblöcke aufwändig
    verschlüsselt und dezentral gespeichert werden. Die wohl bekannteste
    Nutzung ist die digitale Währung Bitcoin. Zu den
    Anwendungsmöglichkeiten im Energiesystem gehören zum Beispiel die
    Optimierung von digitalen Prozessen oder der Betrieb von dezentralen
    Plattformen für den direkten Stromhandel zwischen Besitzern von
    Photovoltaikanlagen und Verbrauchern.

    Partner der Blockchain-Studie

    Die dena realisiert die Studie "Blockchain in der integrierten
    Energiewende" gemeinsam mit folgenden Partnern: BKW, cronos
    Unternehmensberatung, EnBW Energie Baden-Württemberg, EWE NETZ,
    items, ista International, Mainova, Netz Lübeck, Rheinische
    NETZGesellschaft, Siemens, Stadtwerke Leipzig, VERBUND. Bis zum
    15.06.2018 können sich noch weitere Unternehmen an der Studie
    beteiligen.

    Verantwortlicher Projektleiter und Ansprechpartner bei der dena
    ist Philipp Richard (E-Mail: richard@dena.de).

    OTS: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/43338
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    Pressekontakt:
    Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Dr. Sebastian Fasbender,
    Chausseestraße 128 a, 10115 Berlin
    Tel: +49 (0)30 66 777-825, Fax: +49 (0)30 66 777-699, E-Mail:
    fasbender@dena.de, Internet: www.dena.de


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