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SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: Geplante finanzielle Sanierung über einen Insolvenzplan ist alternativlos
DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung/Unternehmensrestrukturierung
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Presseinformation
SKW Holding: Geplante finanzielle Sanierung über einen Insolvenzplan ist alternativlos
- Hauptversammlung beschließt Veränderungen im Aufsichtsrat
München, 18. Mai 2018 - Die finanzielle Sanierung der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG über einen Insolvenzplan ist ohne Alternative. Auf der heutigen Hauptversammlung in München konnte die Aktionärsgruppe um das Aufsichtsratsmitglied Dr. Olaf Marx, die zu dem Aktionärstreffen gemäß § 122 Abs. 3 Satz 1 Aktiengesetz eingeladen hatte, trotz mehrmaliger Aufforderung durch Vorstand, Aufsichtsrat und Aktionäre kein belastbares Alternativkonzept vorlegen.
Über das Vermögen der SKW Holding war am 1. Dezember 2017 das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung eröffnet worden. Der bei Gericht bereits eingereichte Insolvenzplan sieht - wie bekannt - vor, einen wesentlichen Teil der vom US-amerikanischen Finanzinvestor Speyside Equity erworbenen Kreditforderungen gegen die SKW Gruppe (nominal ca. 76 Mio. Euro) in Eigenkapital der Gesellschaft zu wandeln, verbunden mit dem Ausscheiden der bisherigen Aktionäre. Die bei Speyside verbleibenden Kreditforderungen sollen der Gesellschaft als langfristiges Gesellschafterdarlehen zur Verfügung gestellt werden.
Dr. Kay Michel, Alleinvorstand (CEO) der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG, hob die Vorteile des Insolvenzplans hervor: "Die SKW bleibt als Gruppe erhalten und hat die Chance, mit einer wieder gesunden Bilanz die geschäftliche Aufwärtsentwicklung fortzusetzen. Bisher konnten wir die operativen Geschäfte in unseren Tochtergesellschaften trotz der Insolvenz der Holding ohne nennenswerte Einschränkungen weiterführen. Kunden und Geschäftspartner halten uns die Treue."