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    Tesla: Grandioser Ausbruch …kann das halten?

    Nachdem die Aktionäre vergangene Woche mehrheitlich gegen den Vorschlag stimmten, die Funktionen des Chairman und des CEO bei Tesla (ISIN: US88140R1014) zu trennen und so Elon Musk einen Teil seiner immensen Entscheidungsmacht zu nehmen, sauste die Aktie senkrecht höher. Offenbar sind die meisten Investoren der Ansicht, dass Musk das Kind schon schaukeln wird. Und ja, er zeigte sich bei der Aktionärsversammlung zuversichtlich. Die letzten Wochen seien schlimm und hart gewesen, aber man werde es hinbekommen, so Musk. Gemeint ist: Das Ziel zu erreichen, bis zum Ende des zweiten Quartals 5.000 Model 3 zu produzieren. Pro Woche. Denn hier, bei Tesla, geht es nur um eines:

    Tempo. Tempo beim Wachstum. Man muss so schnell als irgend möglich den Break Even erreichen. Und Model 3 soll es richten. Die Nachfrage ist nicht das Problem, es sind die Produktionskapazitäten. So gesehen könnte man als Optimist sagen: Und wenn dieses vorab gesteckte Ziel von 5.000 Model 3 pro Woche eben erst im August erreicht wird, was soll’s? Aber das Problem ist das Geld. Solange mehr Geld ausgegeben werden muss als eingenommen wird, also Geld „verbrannt“ wird, ist Tesla quasi auf der Flucht. Und noch mehr Kapital einzusammeln, das würde jetzt, bei dem immensen Schuldenstand, nicht nur die Aktionäre nervös machen, sondern vor allem die Gläubiger.

     

     

    Diese Rallye ist beeindruckend und sammelt aus charttechnischer Sicht einen Pluspunkt nach dem anderen. Aus einem „rounding bottom“ gelang der Break über dessen Zwischenhoch bei 313 US-Dollar. Dann folgte ein Anlauf an die bei 322 US-Dollar verlaufende 200-Tage-Linie. Zweimal wurde die Aktie dort abgewiesen, aber gestern gelang es auch, diese immens wichtige Linie zu bezwingen. Tadellos. Und auch, wenn bei 342 US-Dollar theoretisch ein Widerstand aus einer über den Verlaufsrekord vom vergangenen September und das Zwischenhoch vom Februar konstruierbaren Abwärtstrendlinie läge: Das ist eine Linie, die nur aus diesen zwei Punkten besteht, deren Relevanz also bislang nicht bestätigt ist. Die könnte Tesla aufhalten. Sie muss es aber nicht. Das kritische Element bei diesem Befreiungsschlag ist ein anderes:

    Der Faktor Zeit, dieses Versprechen, bis 30.6. 5.000 Model 3 pro Woche vom Band zu kriegen. Wenn das nicht zumindest einigermaßen erfüllt wird, schwindet die Zuversicht. Und eben diese Zuversicht ist derzeit ja das einzige, was die Aktie höher treibt, daher: Achten sie auf Anfang Juli, wenn Tesla bekannt gibt, wie die Produktion im zweiten Quartal gelaufen ist. Dann werden die wirklich entscheidenden Weichen gestellt!

     

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