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    DAX – Der erste Schritt zur Stabilisierung?

    DAX – Der erste Schritt zur Stabilisierung?

    Gestern kam es, wie es beinahe kommen musste – schon die asiatischen Märkte hatten in der Nacht zu Dienstag Verluste zu verzeichnen, nachdem die chinesische Führung die Strafzölle der USA mit Gegenzöllen konterten, die seitens der Trump-Administration wiederum mit Gegenzöllen belegt wurden. Für die europäischen Aktienmärkte bedeutete das transpazifische Hickhack einen tiefroten Handelstag. Nach dem Motto „ein Handelskrieg kennt nur Verlierer“ stürzten DAX & Co schon zur Börseneröffnung dramatisch abwärts. Der deutsche Leitindex schmierte im Tief auf 12.595 Zähler und damit unter die 12.600er-Schlüsselhaltestelle ab. Die konnte per Tagesschluss zwar verteidigt werden (Vorbörse: 12.752), die Lage bleibt aber angespannt:

    Sollte der DAX jetzt nicht schleunigst weiter nach oben abdrehen und zumindest über den GD200 bei 12.776 zurückkehren, dürfte es ganz schwer werden, sich gegen den Abwärtssog zu stemmen. Dabei kommt vor allem der 12.600er-Barriere eine (trend-)entscheidende Bedeutung zu – rutscht der Index (wichtig: per Schlusskurs!) nämlich unter dieses Niveau, könnte sich der Ausverkauf spielend bis an die März-Tops bei 12.450 oder gar die untere Begrenzung der mittelfristigen Trichterformation an der 12.300er-Marke fortsetzen! Darunter müsste dann sogar bereits mit einem Test der beiden markanten Unterstützungen bei 12.200 und 12.000 Punkten gerechnet werden!

    Den ersten Schritt zur Stabilisierung hatten wir mit der Rückeroberung der 200-Tage-Linie bereits genannt, das alleine wird jedoch nicht ausreichen, um den Anlegern die Angst vor einem neuen Börsen-Crash zu nehmen; ein klares Signal der Bullen wäre da schon eher der Sprung zurück in die November-Seitwärtsrange bei 12.850, idealerweise in Verbindung mit einem schnellen Sprint zur runden 13.000er-Schwelle. Neue Long-Impulse kämen anschließend mit einem Ausbruch über die Januar-Abwärtstrendgerade in den Markt, allerdings müsste der DAX dafür die 13.100er-Marke auf Schlusskursbasis hinter sich lassen!

    Kennzahlen zum Basiswert

    Schlusskurs

    12.677,97 Pkt.

    + / –

    -156,14 Pkt. / -1,22%

    Hoch / Tief

    12.708,71 Pkt. / 12.594,51 Pkt.

    Performance

    251 Tage:
    -1,07%
    21 Tage:
    -3,06%
    5 Tage:
    -1,28%

    52-Wochen-Hoch

    Kurs:
    13.596,89 Pkt.
    Datum:
    23.01.2018
    Performance:
    -6,76%

    52-Wochen-Tief

    Kurs:
    11.726,62 Pkt.
    Datum:
    26.03.2018
    Performance:
    8,11%

    Statistik

    Juni :
    -0,10%
    Trefferquote:
    50,00%

    Trend

    GD200:
    12.776,40 Pkt.
    Richtung:
    Wechsel am:
    18.06.2018
    Performance:
    -0,77%
    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    ENDLOS TURBO LONG
    SC9CML
    DAX
    10.317
    5,26
    0,01
    endlos
    24,18 € / 24,19 €
    ENDLOS TURBO SHORT
    SC1747
    DAX
    15.086,75
    5,36
    0,01
    endlos
    23,74 € / 23,75 €

    Euro STOXX 50 – Hält die Unterstützung?

    Auch der europäische Leitindex Euro STOXX 50 wurde gestern schwer in Mitleidenschaft gezogen und setzte seine am Freitag mit dem Sturz unter den GD200 begonnene Talfahrt ungebremst fort. Im Tief fehlten dabei nur 10 Pünktchen bis zur wichtigen 3.400er-Unterstützung, die damit gerade noch einmal verteidigt werden konnte. Sobald der Index jedoch unterhalb dieser Haltelinie aus dem Handel geht, dürfte der Abverkauf in die nächste Runde gehen; als mögliche Korrekturziele kommen dann bereits das bisherige 2018er-Jahrestief bei 3.262 sowie die massive 2016er-Schiebezone an der runden 3.000er-Barriere infrage. Auf der Oberseite wäre im Gegenzug die schnelle Rückeroberung der 3.500er-Schwelle eine erste Maßnahme zur Marktberuhigung; mit dem Sprung über die 200-Tage-Linie bei 3.522 Zählern würde sich sogar wieder Platz bis an die nächste Hürde bei 3.600 bzw. bis zum Jahreshoch bei 3.687 Punkten eröffnen.

    Schlusskurs

    3.435,30 Pkt.

    + / –

    -31,35 Pkt. / -0,90%

    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    ENDLOS TURBO LONG
    SC87R2
    Euro STOXX 50
    2.828,66
    5,50
    0,01
    endlos
    6,26 € / 6,27 €
    ENDLOS TURBO SHORT
    SC1RA9
    Euro STOXX 50
    4.044,54
    5,75
    0,01
    endlos
    5,99 € / 6,00 €

    Dow Jones – Zollkrieg erreicht die Wall Street!

    Tiefrote Vorgaben aus Asien UND Europa – da konnte sich auch die Wall Street dem massiven Abwärtstrend nicht widersetzen – und das, obwohl die Baubeginne auf den höchsten Stand seit beinahe elf Jahren kletterten und US-Präsident Trump doch Apple sogar noch eine Ausnahmeregelung bei den Strafzöllen zugesichert hatte! Für den Dow Jones ging es dennoch gleich zum Start schon unter 24.700 Punkte zurück, am Ende eines langen und schwierigen Handelstages summierten sich die Verluste auf -1,2%. Auf der Unterseite sollte daher jetzt mit dem nächsten Test der 200-Tage-Linie bei 24.227 Punkten gerechnet werden, geht der schief, wäre ein Rückfall an/unter die 24.000er-Marke bis hin zum amtierenden Jahrestief bei 23.345 Zählern möglich! Nach oben wäre der Turnaround bis an die 24.800er-Marke als Lebenszeichen der Bullen zu werten; im Anschluss sollten die Kurse jedoch zügig auch über die Widerstände bei 25.000 und 25.200 Punkten klettern!

    Schlusskurs

    24.692,50 Pkt. (Indikation)

    + / –

    -292,00 Pkt. / -1,17%

    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    MINI FUTURE LONG
    SC3B2Z
    Dow Jones IA
    20.908,14
    5,76
    0,01
    endlos
    36,99 € / 37,03 €
    MINI FUTURE SHORT
    SC8Z62
    Dow Jones IA
    28.515,56
    6,27
    0,01
    endlos
    39,34 € / 39,38 €

    Infineon – Im Klammergriff der Korrektur?

    Auch für die Tech-Werte ging es auf breiter Front nach unten; im DAX erwischte es Infineon besonders hart, die doch gerade erst (= am Freitag) bei 25,76 Euro auf ein neues Jahreshoch geklettert waren! Das ist erst drei Handelstage her, und seitdem hat die Aktie bereits 5,6% verloren – weitere Verluste nicht ausgeschlossen! Sollte Infineon jetzt nämlich unter die 24-Euro-Haltelinie abrutschen, wäre eine Ausweitung der Verkäufe bis an die nächsten Unterstützungen bei 23,50 bzw. 23 Euro denkbar. Direkt darunter verläuft der GD200 (22,77 Euro); wird der unterkreuzt, könnte die Korrektur bis in den Bereich um 22,50/22 Euro führen! Demgegenüber würden die Bullen wieder das Ruder übernehmen, wenn die Aktie an der 24er-Schwelle nach oben abdreht und sich erneut zur 25er-Marke hin orientiert; gelingt dort der Break, hätten die Papiere noch einmal Raum für einen Angriff auf das 2018er-Top!

    Schlusskurs

    24,31 €

    + / –

    -0,53 € / -2,13%

    WKN
    Basiswert
    Stopp-Loss Barriere
    Hebel
    Bezugsverhältnis
    Laufzeit
    Geld- / Briefkurs
    MINI FUTURE LONG
    ST00PD
    Infineon Technologies AG
    20,48
    4,92
    1,00
    endlos
    4,84 € / 4,96 €
    ENDLOS TURBO SHORT
    ST0FXB
    Infineon Technologies AG
    28,7542
    5,48
    1,00
    endlos
    4,33 € / 4,45 €

    Interessenkonflikt: Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes. Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.

    Die Trading Idee des Tages wird von prime-quants.de vorgestellt.
    20.6.2018
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    Verfasst von SG Zertifikate
    DAX – Der erste Schritt zur Stabilisierung? Gestern kam es, wie es beinahe kommen musste – schon die asiatischen Märkte hatten in der Nacht zu Dienstag Verluste zu verzeichnen, nachdem die chinesische Führung die Strafzölle der USA mit Gegenzöllen konterten, die seitens der Trump-Administration wiederum mit Gegenzöllen belegt wurden. Für die europäischen Aktienmärkte bedeutete das transpazifische Hickhack einen tiefroten Handelstag. Nach dem Motto „ein Handelskrieg kennt nur Verlierer“ stürzten DAX & Co schon zur Börseneröffnung dramatisch abwärts. Der deutsche Leitindex schmierte im Tief auf 12.595 Zähler und damit unter die 12.600er-Schlüsselhaltestelle ab. Die konnte per Tagesschluss zwar verteidigt werden (Vorbörse: 12.752), die Lage bleibt aber angespannt:

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