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    Aktien Europa  587  0 Kommentare Verkäufe halten an - keine Entspannungssignale

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienindizes haben am Mittwoch nach stabilem Auftakt wieder nachgegeben. Der Handelsstreit zwischen den USA und anderen Volkswirtschaften hat die Märkte erneut im Griff. Da bislang keine Lösung abzusehen ist, halten sich Käufer zurück.

    Der EuroStoxx 50 gab am Vormittag um 0,68 Prozent auf 3345,65 Punkte nach. Er bewegt sich damit weiter auf dem tiefsten Niveau seit Anfang April. In Paris verlor der CAC-40 0,53 Prozent auf 5352,88 Punkte. Der FTSE 100 in London sank um 0,24 Prozent auf 7520,04 Punkte.

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    Kurzfristig ist an den Märkten keine Entspannung zu erwarten. "Der wohl anhaltende Handelskonflikt mit den sich daraus ergebenden konjunkturellen Risiken dürfte in Verbindung mit der fortgesetzten geldpolitischen Straffung und steigenden Kapitalmarktzinsen weiter Druck auf die Aktienbewertungen ausüben", merkte die BayernLB in einem Kommentar an.

    Auch die technische Lage des EuroStoxx 50 signalisiert weitere Abgaben: "Mit der Ausbildung eines neuen Zwischentiefs besteht die Gefahr, die Korrektur innerhalb der Handelsspanne der Vormonate weiter auszudehnen", schrieben die Chartexperten der UBS. Zeigen sich auch Verkäufe unterhalb der 3363 Punkte-Marke, "könnte es relativ direkt weiter gehen bis zum Tief der vergangenen Monate bei 3260 Punkten".
    Unter Druck standen Finanzwerte: Der europäische Bankensektor war mit einem Minus von 1,5 Prozent größter Verlierer. Seit Jahresbeginn beläuft sich das Minus nun auf rund 14 Prozent, womit der Sektor europaweit schwächste Einzelbranche ist.

    "Anleger trennen sich von Risiken, und die liegen nach wie vor bei den Geldhäusern", sagte ein Händler. Aktien der Deutschen Bank markierten ein neues Rekordtief. Sie büßten zeitweise knapp 5 Prozent ein. Damit unterboten sie das bisherige Rekordtief von Anfang Oktober 2016. Auch italienische Bankaktien standen unter Druck.
    Die Abgaben erfassten selbst defensive Sektoren. Telekomwerte fielen um ein Prozent und setzten damit den Abwärtstrend seit Jahresbeginn fort. Besser hielten sich Ölaktien , die um 0,4 Prozent anzogen. Die Rahmenbedingungen sprechen für einen weiterhin hohen Ölpreis: Die USA wollen nach ihrem Austritt aus dem Atomabkommen mit dem Iran dem Land mit einem Total-Embargo beim Öl die wichtigste Einnahmequelle nehmen./mf/ag/jha/




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