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    FPSB-Berechnungen zeigen  386  0 Kommentare Was Gesundheitsminister Spahn beim Thema Pflege verschweigt - Seite 2

    Das bedeutet, dass eine durchschnittliche Pflegezeit von sieben Jahren - Tendenz steigend - schnell zu Aufwendungen in Höhe von 210.000 Euro führt. Um über diese Summe zu verfügen, müssten- bei einer Rendite nach Kosten, Steuern und Inflation von drei Prozent - erhebliche Sparleistungen erbracht werden. Ein 40-Jähriger zum Beispiel muss pro Monat 360 Euro ansparen beziehungsweise einmalig 86.500 Euro aufbringen. Bei einer 50-jährigen Person wären es bereits 640 Euro monatlich beziehungsweise einmalig 116.300 Euro. Die Rechnung berücksichtigt nicht, dass die Teuerungsrate im Bereich Pflege und Gesundheit bedeutend höher ausfällt als die ausgewiesene Gesamtinflation. Aus diesem Grund sind die genannten 210.000 Euro ein Minimalwert.

    Thema Pflege ist häufig noch ein Tabu

    "Aufklärung tut dringend Not, damit die Betroffenen und deren Familien nicht unnötig in finanzielle Schwierigkeiten geraten", fordert Prof. Tilmes, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch wissenschaftlicher Leiter des PFI Private Finance Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business School, Oestrich-Winkel, ist. Doch das Thema Pflegebedürftigkeit ist immer noch ein Tabuthema. "In vielen Finanzberatungs-Gesprächen werden die Konsequenzen einer Pflegebedürftigkeit ausgeklammert oder sogar vollständig ignoriert", berichtet der Experte.

    Die Gefahr besteht, dass den deutschen Verbrauchern ähnlich wie bei der Altersvorsorge auch bei der Pflegebedürftigkeit eine Versorgungslücke droht. Das gilt umso mehr, da Pflegebedürftigkeit keine Frage des Alters ist. Unfälle oder Erkrankungen können jeden treffen. Mehr als eine Teilabsicherung kann die Pflegekasse jedoch nicht bieten.

    Wichtige Unterstützung leisten hier qualifizierten Fachleute, wie die vom FPSB Deutschland zertifizierten unabhängigen CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®-Professionals oder die EFA European Financial Advisor®. Sie geben Auskunft darüber, wie man sich und seine Familie richtig absichern kann und welche Produkte welche Vorteile bieten. Außerdem können die Experten die möglichen Unterhaltspflichten für Kinder und Eltern abschätzen und organisatorisch begleiten, denn in der Pflege gilt der Grundsatz, dass Kinder für ihre Eltern haften. "Ein wesentlicher Aspekt der individuellen Finanzplanung ist auch das Durchspielen möglicher Risikoszenarien und deren Auswirkungen auf die Vermögenssituation", erläutert Tilmes. Zum Beispiel werden inflationäre Entwicklungen oder finanzielle Aufwendungen bei einer möglichen Pflegebedürftigkeit simuliert.

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