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     2501  13 Kommentare Trump legt im Streit mit Deutschland nach

    BRÜSSEL (dpa-AFX) - US-Präsident Donald Trump lässt im erbitterten Streit mit Deutschland nicht locker. Nach dem Eklat um deutsche Erdgasimporte aus Russland zum Auftakt des Nato-Gipfels kritisierte Trump am Donnerstag die Bundesregierung erneut scharf.

    "Präsidenten haben jahrelang erfolglos versucht, Deutschland und andere reiche Nato-Staaten dazu zu bewegen, mehr für ihren eigenen Schutz vor Russland zu zahlen", schrieb Trump. "Sie bezahlen nur einen Bruchteil ihrer Kosten." Die USA hingegen zahlten zweistellige Milliardenbeträge zuviel, um Europa zu subventionieren.

    "Und als wäre das nicht genug, hat Deutschland gerade angefangen, Russland, dem Land, vor dem sie beschützt werden wollen, Milliarden Dollar für ihren Energiebedarf zu zahlen, der aus einer Pipeline aus Russland kommt", fügte er in einem weiteren Tweet hinzu. "Nicht akzeptabel! Alle Nato-Staaten müssen ihr Zwei-Prozent-Verpflichtung erfüllen, und sie müssen letztlich auf vier Prozent gehen." Gemeint ist seine Forderung, zwei beziehungsweise vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben. Deutschland liegt derzeit bei 1,24 Prozent.

    Mit der neuen Twitterserie nahm Trump seine Verbalattacken gegen Deutschland wieder auf, obwohl er am Mittwochnachmittag nach einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel Signale der Entspannung zu senden schien. Er hatte das Verhältnis zu Deutschland hervorragend genannt und Merkel auch persönlich gelobt.

    Am zweiten und letzten Tag des Gipfels wollten sich die 29 Nato-Staaten auf ihre gemeinsame Linie für Afghanistan konzentrieren. Das Bündnis sagt dem Land am Hindukusch bis mindestens 2024 weitere Hilfe zu. Zudem geht es an diesem Donnerstag um die Beziehungen zu Georgien und zur Ukraine, die aber auch diesmal nicht die erhoffte konkrete Perspektive auf einen Nato-Beitritt bekommen werden./vsr/DP/jha




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    Trump legt im Streit mit Deutschland nach US-Präsident Donald Trump lässt im erbitterten Streit mit Deutschland nicht locker. Nach dem Eklat um deutsche Erdgasimporte aus Russland zum Auftakt des Nato-Gipfels kritisierte Trump am Donnerstag die Bundesregierung erneut scharf. …

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    Kommentare

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    17.07.18 12:10:47
    nun kriegt Trumpel auch noch im eigenen Land Prügel

    Treffen mit Putin
    Trumps Auftritt in Helsinki sorgt für Empörung in USA

    17.07.2018 Mit seiner Weltsicht eckt US-Präsident Donald Trump nach dem Helsinki-Gipfel selbst bei engsten Vertrauten an. Es fallen Worte wie »beschämend«, »schändlich«, »verräterisch«, »gefährlich« oder »schwach«.
    https://www.neues-deutschland.de/artikel/1094526.treffen-mit…

    Also,ich meine ja, er hat sich erstaunlich gesittet verhalten. Hat brav in der PK vom Blatt abgelesen, Putin nicht beschimpft oder beiseitegeschubst, kam nicht zu spät, musste selber warten😢- das musste natürlich in der westlichen Welt Empörung hervorrufen.🤣
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    16.07.18 16:59:05
    Boh ey, ich warte auf die Präsis - was für Luschen, kriegen nix zusammen !
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    16.07.18 13:52:36
    https://www.welt.de/politik/ausland/live179397172/Gipfel-in-…

    "Trump selbst erklärte, er gehe mit niedrigen Erwartungen in das Treffen. Der US-Präsident ist um bessere Beziehungen zu Moskau bemüht; die unter anderem wegen der Ukraine-Krise gegen Russland verhängten Strafmaßnahmen will er aber aufrecht erhalten. "

    Ich schätze, es wird außer bla-bla-bla nix herauskommen. :rolleyes:
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    16.07.18 13:35:47
    Zunächst ist diesmal Trumpel der, der warten muss: Putin kam zu spät :), das Flugzeug landete eine halbe Stunde nach dem Plantermin. Und dann ist er mit seiner neuen RUSSISCHEN Karosse vorgefahren, also nicht einer der bei Trumpel so unbeliebten deutschen Marken :) - veilleicht hilfts für die Gesprächsatmosphäre
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    16.07.18 13:35:26
    Habe da eben einen bitterbösen Artikel gelesen.
    http://www.sueddeutsche.de/politik/nationalisten-trump-und-p…

    Das ist wirklich starker Tobak:"Donald Trump und Wladimir Putin, zwei zutiefst nationalistische Populisten, wollen den liberalen Westen zerstören - und verpassen der Demokratie den schlimmsten Rückschlag seit den faschistischen 30er-Jahren.
    Einem marodierenden Söldnertrupp gleich zieht Donald Trump mit seiner Entourage durch Europa, zerstört Gewissheiten und Institutionen, verbrennt Freundschaften und eine 70 Jahre alte Ordnung."...

    Lest und fürchtet euch!:p

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