Postbank Wohnatlas 2018
Die Tilgung zählt: Wie lange zahlen Wohneigentümer in Deutschland ihre Immobilie ab? (FOTO)
Bonn (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
In Deutschland ist die Attraktivität von Wohnimmobilien in den
vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Und auch die Preise kennen
nur eine Richtung: Im Bundesschnitt steigen sie seit Jahren. Ist der
Traum vom Eigenheim noch finanzierbar? Antworten gibt der Postbank
Wohnatlas für den das Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) die
Immobilienmärkte in 401 kreisfreien Städten und Landkreisen
untersucht hat. Die Studie zeigt, was der Wohnungskauf monatlich
kostet - und wo die Raten im Rahmen bleiben. So kann bei einer
Tilgungsdauer von knapp 20 Jahren in 186 Städten und Landkreisen,
also fast der Hälfte aller Regionen, eine 70-Quadratmeter-Wohnung mit
einer monatlichen Belastung von unter 500 Euro erworben werden.
Steigert man den monatlichen Betrag auf bis zu 750 Euro, ist die
Wohnung sogar in 324 der 401 Regionen nach knapp 20 Jahren abbezahlt.
In den Metropolen wird es allerdings teurer. Wer mit Wohneigentum
liebäugelt, sollte nicht zu lange warten. Noch sind die Zinsen
niedrig, aber diese Phase könnte schon bald vorbei sein.
Die Modellrechnung des HWWI operiert mit einem Zinssatz von 2,45
Prozent p.a., der dem Zinssatz aktueller Finanzierungsangebote am
Markt entspricht, und variiert die Anfangstilgungen und damit die
Tilgungsdauer. Die monatliche Zahlungsleistung aus Tilgung und
Zinszahlung (Annuität) wird dabei für die gesamte Finanzierungsdauer
festgeschrieben. Berechnet wurde die monatliche Zahlungsleistung
jeweils für eine 70-Quadratmeter-Wohnung zu regionalen
Durchschnittspreisen, für die 20 Prozent Eigenkapital beim Kauf
eingebracht wird. Grunderwerbssteuer, Notar und mögliche Umbauten
wurden nicht in die Berechnungen einbezogen.
Nur in 25 Städten und Kreisen, also in sechs Prozent aller
untersuchten Regionen, werden bei knapp 20 Jahren Tilgungsdauer mehr
als 1.000 Euro monatlich fällig. In Städten wie Nürnberg, Bonn,
Hannover oder Dresden bleibt die Rate bei gleicher Tilgungsdauer
ebenfalls unterhalb der 1.000 Euro-Schwelle. In den
Ruhrgebietsstädten Dortmund, Essen, Duisburg, Bochum, aber auch in
Wuppertal und Bielefeld, ist der Kauf bereits mit einer Monatsrate
von unter 500 Euro zu finanzieren. "In diesen Regionen sind
Wertsteigerungen bei Immobilien nicht unbedingt zu erwarten. Wer aber
dort bereits wohnt und langfristig eine Berufs- und Lebensperspektive
hat, für den kann der Wohneigentumserwerb durchaus attraktiv sein.
Die eigenen vier Wände bilden einen wesentlichen Baustein für eine
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
In Deutschland ist die Attraktivität von Wohnimmobilien in den
vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Und auch die Preise kennen
nur eine Richtung: Im Bundesschnitt steigen sie seit Jahren. Ist der
Traum vom Eigenheim noch finanzierbar? Antworten gibt der Postbank
Wohnatlas für den das Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) die
Immobilienmärkte in 401 kreisfreien Städten und Landkreisen
untersucht hat. Die Studie zeigt, was der Wohnungskauf monatlich
kostet - und wo die Raten im Rahmen bleiben. So kann bei einer
Tilgungsdauer von knapp 20 Jahren in 186 Städten und Landkreisen,
also fast der Hälfte aller Regionen, eine 70-Quadratmeter-Wohnung mit
einer monatlichen Belastung von unter 500 Euro erworben werden.
Steigert man den monatlichen Betrag auf bis zu 750 Euro, ist die
Wohnung sogar in 324 der 401 Regionen nach knapp 20 Jahren abbezahlt.
In den Metropolen wird es allerdings teurer. Wer mit Wohneigentum
liebäugelt, sollte nicht zu lange warten. Noch sind die Zinsen
niedrig, aber diese Phase könnte schon bald vorbei sein.
Die Modellrechnung des HWWI operiert mit einem Zinssatz von 2,45
Prozent p.a., der dem Zinssatz aktueller Finanzierungsangebote am
Markt entspricht, und variiert die Anfangstilgungen und damit die
Tilgungsdauer. Die monatliche Zahlungsleistung aus Tilgung und
Zinszahlung (Annuität) wird dabei für die gesamte Finanzierungsdauer
festgeschrieben. Berechnet wurde die monatliche Zahlungsleistung
jeweils für eine 70-Quadratmeter-Wohnung zu regionalen
Durchschnittspreisen, für die 20 Prozent Eigenkapital beim Kauf
eingebracht wird. Grunderwerbssteuer, Notar und mögliche Umbauten
wurden nicht in die Berechnungen einbezogen.
Nur in 25 Städten und Kreisen, also in sechs Prozent aller
untersuchten Regionen, werden bei knapp 20 Jahren Tilgungsdauer mehr
als 1.000 Euro monatlich fällig. In Städten wie Nürnberg, Bonn,
Hannover oder Dresden bleibt die Rate bei gleicher Tilgungsdauer
ebenfalls unterhalb der 1.000 Euro-Schwelle. In den
Ruhrgebietsstädten Dortmund, Essen, Duisburg, Bochum, aber auch in
Wuppertal und Bielefeld, ist der Kauf bereits mit einer Monatsrate
von unter 500 Euro zu finanzieren. "In diesen Regionen sind
Wertsteigerungen bei Immobilien nicht unbedingt zu erwarten. Wer aber
dort bereits wohnt und langfristig eine Berufs- und Lebensperspektive
hat, für den kann der Wohneigentumserwerb durchaus attraktiv sein.
Die eigenen vier Wände bilden einen wesentlichen Baustein für eine