US-Anleihen unter Druck
NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Mittwoch mit Kursverlusten in den Handel gestartet. Händler nannten zum einen robuste Konjunkturdaten als Grund. Der Dienstleister ADP hatte einen kräftigen Stellenzuwachs in der Privatwirtschaft für den Monat Juli gemeldet. Am Freitag folgt der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung, für den ebenfalls robuste Zahlen erwartet werden.
Belastung kam darüber hinaus vom amerikanischen Finanzministerium. Es gab seinen Emissionsplan für das dritte Quartal bekannt. Der Plan sieht eine höhere Schuldenaufnahme vor. Dies spricht zum einen für ein höheres Angebot an Staatsanleihen, was für sich genommen kursbelastend wirkt. Zum anderen dürfte sich die US-Notenbank angesichts der höheren Schuldenaufnahme in ihrem Kurs bestätigt sehen, die Leitzinsen weiter anzuheben. Sie gibt am Abend neue Entscheidungen bekannt. Es wird allerdings erst für September mit einem weiteren Zinsschritt nach oben gerechnet.
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Zweijährige Anleihen verharrten bei 99 28/32 Punkten. Sie rentierten mit 2,68 Prozent. Fünfjährige Anleihen verloren 4/32 Punkte auf 99 13/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,87 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen sanken um 10/32 Punkte auf 98 30/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,99 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren fielen um 28/32 Punkte auf 99 30/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,13 Prozent./bgf/jkr/fba