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    Vervielfacher? "Ich habe in meinem Leben immer geliefert."  3432  0 Kommentare Ist das der Steve Jobs der MedTech-Welt? - Seite 2

    Vielleicht geht’s auch schneller. Die MagForce-Tochter MagForce USA hatte letzte Woche bekannt gegeben, dass sie 9 Mio. Dollar neues Kapital eingeworben hat und zwar vornehmlich von Altaktionären. Also dem Milliardär Peter Thiel, Moore Capital, einem der größten Hedgefonds in den USA und eben Lipps selbst. Bei einem Blick auf die Aktionärsstruktur der US-Tochter hat Lipps deutlich überproportional zugelegt und ist jetzt nach der MagForce AG der zweitgrößte Investor in MagForce USA mit einem Anteil von ca. 17 %. Weitere Finanzierungsrunden in der US-Tochter soll es nicht geben, so dass MagForce langfristig die Mehrheit an dem US-Geschäft halten wird. Vielmehr ist es der Plan, die MagForce AG in den USA zu listen. Das soll angegangen werden, sobald die US-Zulassung im Sack ist, weil dann auch deutlich mehr Aufmerksamkeit bei US-Investoren sichergestellt ist. Das US-Listing wird demnach 2019 erfolgen.

    In den USA sind die Bewertungen für „MedTech“ und „Biotech“ Firmen ungemein höher als in Deutschland. Neben dem Image von Lipps als sehr bedeutender Healthcare-Manager in der Welt - eine Investmentbank bezeichnete ihn einmal als „Steve Jobs der MedTech-Welt“ - der, nachdem er Ende der 60iger Jahre die Dialyse-Methode mitentwickelt hatte und quasi aus dem Nichts heraus den DAX-Konzern Fresenius Medical Care mit aufgebaut hat, ist die Aussicht auf US-Zulassung und eine US-Börsennotiz ein massiver Kurstreiber für MagForce AG selbst.

    In 2021 soll MagForce die 100 Mio. Euro Umsatzschwelle knacken, die EBITDA-Marge sollte bei ca. 30 % liegen. Berenberg erachtet im sogenannten „Blue Sky Scenario“ ein Kursziel von 19.75 Euro. Geht es nach den Berenberg-Analysten hat die Aktie Vervielfachungspotenzial. Zieht Lipps durch, kann die Aktie diese Ziele locker erreichen. „Ich habe in meinem Leben immer geliefert. Im hochregulierten Gesundheitsmarkt sind 2 Jahre Verzögerung nicht viel. Ich bin 100 % davon überzeugt, dass MagForce sowohl in den USA als auch in Europa kurz vor dem endgültigen Durchbruch steht, und ich bin sehr stolz, die Markteinführung einer so wertvollen Therapie, die vielen Menschen das Leben retten und erleichtern wird, zu verantworten“, so Lipps im Gespräch mit der Vorstandswoche. Vor einiger Zeit sagte uns Lipps, dass er aus MagForce eine „Multi Billion Dollar Company“ machen will. „Das ist nach wie vor mein Ziel und sowohl die Technologie als auch die Größe des Marktes machen das absolut realistisch“, betont er.

    Wir bleiben dabei: Die Aktie ist mit Blick auf signifikante News in Q4 oder spätestens im Jahr 2019 sehr reizvoll.

    www.vorstandswoche.de

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    Vervielfacher? "Ich habe in meinem Leben immer geliefert." Ist das der Steve Jobs der MedTech-Welt? - Seite 2 Gut Ding will Weile haben! Das hat sich vermutlich Ben J. Lipps, CEO der MagForce AG, gedacht. Im Vergleich zu den hochfliegenden Plänen bei seinem Amtsantritt im September 2013, ist die Firma 2 Jahre in Verzug was Umsatz und vor allem die langersehnte US-Zulassung der MagForce-NanoTherm-Therapie angeht. Aber jetzt scheint Lipps auf seine alten Tage den Turbo eingelegt zu haben. In Europa hat er mit Lutz Helmke endlich einen Manager verpflichtet, der mehr Druck machen soll.

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