checkAd

    Infineon Technologies hat investiert!  1560  0 Kommentare Kommt bald ein starkes Wachstum?

    Die Geschäfte des Leiterplattenherstellers entwickeln sich robust. Das 1. Halbjahr 2018 ist erfreulich verlaufen. „Unsere Auftragsbücher sind voll. Die Nachfrage ist hoch“, sagt Finanzvorstand Marc Bunz im Gespräch mit der Vorstandswoche. Einzig zu beobachten sind ab und an Verschiebungen seitens Kunden aus der Automobilindustrie sowie verzögerte Lieferzeiten bei passiven Bauelementen. „Bisher können wir damit gut umgehen. Wir sind zuversichtlich, unsere Ziele für das Jahr 2018 zu erreichen“, so Bunz. Schweizer Electronic erwartet in diesem Jahr einen Umsatz von knapp 130 Mio. Euro. Aus der Produktion in Deutschland erzielt die Gesellschaft in etwa einen Umsatz von mehr als 110 Mio. Euro. „Die bisherigen Umsatzbeiträge aus unserem asiatischen Partnernetzwerk (WUS und Meiko Electronics) laufen nach oben und stiegen im 1. Halbjahr 2018 auf einen Umsatzanteil von 15 %“, erklärt Bunz.

    Erhebliches Wachstum erwartet der CFO aus der Partnerschaft mit der chinesischen WUS. Nach Einnahmen von gut 1 Mio. Euro in 2017, sollen sich diese Umsätze in Richtung der Marke von 10 Mio. Euro bewegen. „Die Serienanläufe mit WUS entwickeln sich gut. Die Umsätze ziehen deutlich an, und wir haben einen Auftragsbestand im zweistelligen Millionen-Bereich“, so Bunz. 2019 sollen diese Umsätze weiter anziehen. Mit den aktuellen Kapazitäten könnte sich der Umsatz aus dieser Partnerschaft mittelfristig auf 20 bis 25 Mio. Euro pro Jahr belaufen. Die Prognose für das EBITDA des Jahres 2018 hat der Finanzchef von bisher 10 auf 11 bis 12 Mio. Euro angehoben. Abzüglich Abschreibungen von 8 bis 9 Mio. Euro, wird sich das EBIT auf über 3 Mio. Euro belaufen. Netto rechnen wir mit einem Gewinn von 1.5 bis 2 Mio. Euro. Für das Jahr 2019 ist ein weiterer Anstieg des Umsatzes auf bis zu 140 Mio. Euro realistisch. Auf der Ertragsseite muss Schweizer allerdings ein Übergangsjahr in Kauf nehmen. Das Unternehmen will ein Werk in China bauen. Das Vorhaben führt ab der 2. Jahreshälfte 2018 zu Kosten ohne einen einzigen Euro Umsatz. Die Abschreibungen werden entsprechend anziehen, so dass im nächsten Jahr das Nettoergebnis im besten Fall noch leicht positiv ausfallen wird. Belastend im Nettoergebnis werden sich ab 2019 die Finanzierungskosten für das neue Werk auswirken. Ab 2020 rechnet Bunz mit ersten Umsätzen aus dem Werk. Dann wird auch das EBITDA wieder deutlich anziehen.

    Seite 1 von 3





    Redaktion Vorstandswoche
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
    Mehr anzeigen

    Infineon Technologies hat investiert! Kommt bald ein starkes Wachstum? Die Geschäfte des Leiterplattenherstellers entwickeln sich robust. Das 1. Halbjahr 2018 ist erfreulich verlaufen. „Unsere Auftragsbücher sind voll. Die Nachfrage ist hoch“, sagt Finanzvorstand Marc Bunz im Gespräch mit der Vorstandswoche. Einzig zu beobachten sind ab und an Verschiebungen seitens Kunden aus der Automobilindustrie sowie verzögerte Lieferzeiten bei passiven Bauelementen. „Bisher können wir damit gut umgehen. Wir sind zuversichtlich, unsere Ziele für das Jahr 2018 zu erreichen“, so Bunz.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer